Unzählige Freiwillige sind in Südtirol Tag und Nacht im Einsatz, auch an Wochenenden und besonders an Feiertagen. Ihre wichtigste Aufgabe ist: zuhören.
Helfende Hände werden immer gebraucht. Egal ob eine Mure die Straße verlegt hat, oder in der Essensausgabe für Notleidende. Es braucht dort Leute die anpacken. Mindestens genauso wichtig sind aber auch Personen, die ein offenes Ohr haben. Menschen, die zuhören. Die einfach da sind, wenn jemand sein Herz ausschütten möchte.
„Das Zuhören ist ein enorm wichtiger Aspekt der Freiwilligenarbeit“, sagt Simonetta Terzariol von der Dienststelle für Freiwilligenarbeit im Dachverband für Soziales und Gesundheit: „Es geschieht meist unter vier Augen und geht damit in der öffentlichen Wahrnehmung etwas unter. Dabei sind in Südtirol rund um die Uhr und jeden Tag unzählige Freiwillige für ihre Mitmenschen da, die sich in belastenden Lebenssituationen und Krisen befinden, die einsam sind oder einfach einen neutralen Gesprächspartner brauchen, um über ein Problem zu sprechen – von Mensch zu Mensch.“
Das Zuhören gehört zur Grund-DNA der Freiwilligen- und Betroffenenorganisationen und der Selbsthilfegruppen. Viele der 60 Mitgliedsorganisationen des Dachverbandes für Soziales und Gesundheit haben im Laufe der Jahre auch qualifizierte und professionelle Anlaufstellen geschaffen. Das Angebot besteht im Zuhören und Klären, im Ermutigen und Mittragen, im Hinführen zu eigener Entscheidung. Gemeinsam mit den Ratsuchenden überlegen die Freiwilligen, was Entlastung bringt und suchen Wege aus der oft schwierigen Situation. Sie bieten Orientierung und Begleitung in persönlichen Fragen, bedrückenden Lebenslagen oder bei anstehenden Entscheidungen. „Anonymität und Verschwiegenheit ist dabei selbstverständlich. Wer sich aussprechen will, dem wird mit Achtsamkeit, Wertschätzung und Respekt begegnet“, versichert Terzariol.
Hunderte Freiwillige sind Tag und Nacht, auch an Wochenenden und besonders an Feiertagen, im Einsatz und hören zu. Wer sich hier ehrenamtlich engagieren möchte, muss ein paar Voraussetzungen erfüllen. Neben Offenheit, Belastbarkeit, Einfühlungsvermögen und einer gewissen Lebenserfahrung, ist auch eine gute Ausbildung wichtig. „Für dieses Ehrenamt ist Erfahrung, Fingerspitzengefühl und Empathie gefragt. Darum sind die Helfenden intensiv geschult, denn die Gespräche können auch belastend sein“, sagt Terzariol.
Dank der Freiwilligen gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, sich auszusprechen, Rat zu holen, oder einfach ein freundliches Gegenüber bzw. eine andere Stimme zu hören. Wer nicht sprechen möchte, kann auch schreiben, denn Kontaktmöglichkeiten gibt es auch Online, per Mail oder Chat.
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