Südtirol. Oberschule: Ab 7. Jänner bis 75 Prozent in Präsenz

Am 7. Jänner starten auch die Oberschulen wieder mit Präsenzunterricht. Die Anti-Corona-Vorkehrungen dazu und die Änderungen im Schülertransport, etwa 400 Zusatz-Fahrten haben die Bildungslandesräte Philipp AchammerDaniel Alfreider und Giuliano Vettorato heute in Bozen vorgestellt. 
Gemeinsam hatten sich die drei Bildungslandesräte Achammer, Alfreider und Vettorato für die Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts stark gemacht. 
Die deutschen Oberschulen gehen ab 7. Jänner zu 75 Prozent in Präsenzunterricht. “Besonders aus zwei Gründen ist der Präsenzunterricht wichtig, und zwar damit vor allem in den Abschlussklassen die Lernziele erreicht werden, und weil der Präsenzunterricht für die psychische Gesundheit der Kinder und Jugendlichen wegen der sozialen Kontakte wichtig ist”, unterstrich Bildungslandesrat Achammer. Der Präsenzunterricht für die 14- bis 18-Jährigen sei extrem wichtig, weil viele Schwierigkeiten hätten und weil der Präsenzunterricht eine andere Qualität als der Fernunterricht habe, so Achammer. 
Die Entscheidung sei “wichtig und mutig”, sagte Achammer und verwies auf die gute Vorbereitung, wie die gestaffelten Eintritte, die Pflicht den Mund-Nasen-Schutz zu tragen und schließlich die Corona-Screenings unter Lehrpersonen und Schülern. 
Für die ladinische Oberschule gibt es ab 7. Jänner 75 Prozent Präsenzunterricht. Das betrifft 395 Jugendliche. “Der Fernunterricht wurde bisher mit großer Professionalität von den Lehrern und Direktionen organisiert und abgewickelt, und auch die Eltern haben kräftig mitgeholfen. Nun müssen wir aber alles daran setzen, den Unterricht in Präsenz auch in den Oberschulen in Sicherheit für das laufende Bildungsjahr aufrecht zu halten, wozu wir Vorkehrungen zum Gesundheitsschutz und vor allem auch beim Schülertransport getroffen haben”, unterstrich Alfreider. 
Für die italienischen Oberschulen gibt es zwischen 50 Prozent und 70 Prozent Präsenzunterricht, und zwar ab 7. Jänner mit provisorischem und ab 11. Jänner mit fixem Stundenplan. Betroffen sind 518 Klassen und 8400 Schüler. Wichtig seien Schülertransport und Gesundheitsschutz, die noch weiter verbessert werden, ebenso wie eine ständige Überprüfung, betonte der italienische Bildungslandesrat Vettorato. Der Präsenzunterricht an den Oberschulen sei ein starkes Zeichen der Hoffnung auch für die gesamte Gesellschaft dafür, dass sich nach dieser langen und schwierigen Zeit mit der Pandemie wieder etwas weiterbewege. “Was wir in Südtirol erreicht haben, ist das Ergebnis einer großartigen Zusammenarbeit der Bildungsdirektionen und Schuldirektionen mit allen Akteuren in diesem Bereich”, sagte Vettorato.

Im Bild: Achammer, Alfreider und Vettorato/c-LPA/Roman Clara

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