(Fast) gleiche Chancen für Südtirols angehende Lehrpersonen

Eine Delegation der Südtiroler HochschülerInnenschaft hat sich jüngst mit Landesrat Philipp Achammer getroffen, um über die Anerkennung des Studiums für die Grundschulen an der Pädagogischen Hochschule Tirol (PHT) in Südtirol zu sprechen.

„Die Anerkennung der Lehrbefähigung, die mit dem Abschluss der Pädagogischen Hochschule Tirol erworben wird, ist durch die europäische Berufstitelanerkennung auf jeden Fall möglich. Damit werden auch diese Studierenden nach ihrem Studium in Südtirol unterrichten können“, versichert Landesrat Philipp Achammer. Auch entsprechende Gehaltsminderungen oder Nachteile im Dienstrecht gebe es dadurch nicht. Bisher nicht möglich: eine akademische Anerkennung des erworbenen Studientitels in Italien, die beispielsweise für die Teilnahme an Wettbewerben zur Schulführungskraft notwendig ist. Jedoch auch hier gebe es verschiedene Möglichkeiten, die man in naher Zukunft prüfen werde.
Von der Notwendigkeit dieser Maßnahmen zeigten sich auch die Vertreter der Südtiroler HochschülerInnenschaft überzeugt. „Immer wieder wenden sich Studieninteressierte an uns, die in Innsbruck oder an anderen österreichischen Hochschulstandorten die Pädagogische Hochschule besuchen wollen. Oft sind sie verunsichert, weil vieles rund um die Anerkennung noch nicht klar ist“, erklärt Manuel Gruber, Vorsitzender der sh.asus. Matthias von Wenzl, Vorstandsmitglied der sh.asus, zeigt sich erfreut, dass man nun zumindest etwas Licht ins Dunkel bringen konnte: „Die Studierenden können sich sicher sein, dass sie auch mit einem Abschluss an der Pädagogischen Hochschule Tirol in Südtirol ohne Probleme und Nachteile unterrichten können, auch wenn die Problematik der Studientitelanerkennung noch nicht abschließend gelöst ist.“
Die sh.asus und Landesrat Philipp Achammer sind sich einig: Die akademische Anerkennung muss der nächste prioritäre Schritt sein. Denn: In rund drei Jahren werden die ersten MasterabsolventInnen der PHT nach Südtirol zurückkommen.

Im Bild von links: Philipp Achammer, Manuel Gruber, Matthias von Wenzl.  

 

 

 

 

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