ArbeitnehmerInnen fordern endlich positive Auswirkungen auf ihre Gehälter

Landtagsabgeordneter und Vorsitzender der ArbeitnehmerInnen in der SVP Helmuth Renzler stellt anlässlich des Welttages für menschenwürdige Arbeit, welcher jährlich am 7. Oktober begangen wird, die menschenwürdige Entlohnung in den Vordergrund. In Südtirol haben viele Menschen Schwierigkeiten mit ihrem Einkommen bis ans Monatsende zu kommen. Nur faire Löhne können Abhilfe schaffen.

Der Südtiroler Wirtschaft geht es wieder besser, schenkt man den Zahlen Glauben. Eine Erfolgsmeldung jagt die nächste. Als gutes Beispiel dafür dient der heimische Tourismus: Nach fast jeder Saison vermeldet die Branche neue Rekordzahlen bei den Nächtigungen.

„Dass es der Wirtschaft gut geht, ist an und sich sehr erfreulich. Denn laut meines Verständnisses von sozialer Gerechtigkeit und Umverteilung müsste es somit zwangsweigerlich auch den ArbeitnehmerInnen besser gehen. Doch geht es den ArbeitnehmerInnen auch automatisch wieder besser? Die Frage muss ich leider verneinen. Die horrenden Lebenshaltungskosten stehen in keinem Verhältnis zu den Gehältern. Viele Menschen haben deshalb große Probleme finanziell über die Runden zu kommen und leben am Existenzminimum“, stellt Helmuth Renzler fest.

Menschenwürdige Arbeit stehe selbstverständlich nach wie vor auch für gute Arbeitsbedingungen. Doch eine faire Entlohnung, die den ArbeitnehmerInnen und ihren Familien ein menschenwürdiges Leben ermöglicht, gehöre mitunter zu den Grundrechten von ArbeitnehmerInnen.

„Die Arbeitgeber – völlig unabhängig davon, ob es sich dabei um die öffentliche Hand oder private Unternehmen handelt – haben nicht nur eine gesetzliche, sondern auch eine moralische Verpflichtung ihren Mitarbeitern gegenüber. Denn wirtschaftliche Folgen haben immer auch gesellschaftliche Folgen. An Gewinnmaximierung habe ich nichts auszusetzen, doch auch die ArbeitnehmerInnen müssen davon profitieren. Sie und ihre Leistungen dafür nur einzusetzen, ist billig und menschenunwürdig“, kritisiert Helmuth Renzler.

Im Bild: Helmuth Renzler

 

 

 

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