Ostern „Das Fest mit den vielen Traditionen“

Es führen vier Wege uns zu Ostern und den vielen verschiedenen Bräuchen rund um das Fest:
Da sind zum einen die überlieferten Frühlingsfeste aus der Zeit, als die Menschen in Europa an viele Götter glaubten. Der Winter wurde mit Feuer und Lärm vertrieben
Der Frühling, das Erwachen der Natur, wurde mit Opfergaben, Tanz und Gesang begrüßt. Die Fruchtbarkeit der Erde und der Tiere war wichtig für das Überleben, deshalb baten die Menschen mit ihren Ritualen die Götter um gutes Wetter für eine reiche Ernte.

Zum anderen finden wir im Osterfest auch Bräuche des jüdischen Pessachfests, mit dem die Juden, so wie es im Alten Testament geschrieben steht, den Auszug ihres Volkes aus Ägypten und das Ende der Sklaverei auch heute noch feiern.
Das Ei ist schon immer ein Symbol für die Fruchtbarkeit, das Leben und den Neuanfang. Es ist also kein Wunder, dass Eier auch in den Farben des Frühlings bemalt werden.
Für die Christen ist das Ei das Zeichen der Aufersteheung. Gefärbte Eier wurden schon im 4. Jahrhundert in christlichen Grabstätten gefunden. Im Mittelalter bezahlten die Bauern die Pacht für die Ländereien, die sie bestellten, unter anderem mit Eiern. Das Verstecken der Ostereier wurde übrigens erstmals 1682 einer Schrift erwähnt.

Am Sonntag entdeckten die Frauen das leere Grab Jesu Christi. Es ist der Tag an dem Jesus von den Toten auferstanden ist. Das ist der Mittelpunkt des christlichen Glaubens, um den sich alles dreht. Bereits in der Nacht von Karsamstag auf Ostersonntag beginnen in den Kirchen die Feiern des Lebens, denn der Tod ist von Gott besiegt worden. Mit der Osternacht fängt die Osterzeit an, die nun 50 Tage bis Pfingsten dauern wird.

Zu der Ostermesse am Ostersonntag auf dem Petersplatz in Rom kommen Zehntausende katholische Christen und feiern zusammen mit dem Papst, dem Oberhaupt der katholischen Kirche. An diesem Tag erteilt der Papst den Segen „Urbi et Orbi“, das heißt der Stadt und dem Erdkreis. Dieser Segen wird nur zu besonders feierlichen Kirchentagen gespendet.

Die Redaktion wünscht allen ein schönes Osterfest.

Claudia von Dzerzawa

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