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MEMC unter Schock: Endgültige Schließung des Polykristall-Produktionszweiges

Die SunEdison hat am Montagvormittag die endgültige Einstellung des Bereichs Solarproduktion im MEMC-Werk in Sinich bekannt gegeben, so Tageszeitung online. 200 Arbeiter verlieren ihre Jobs und stehen auf der Straße.

Es ist ein Schock für MEMC in Sinich. Der neue Eigentümer SunEdison hat am Montagvormittag die endgültige Schließung des Polykristall-Produktionszweiges (Solarbereich) bekanntgegeben. Von der Maßnahme sind nun 200 Arbeiter betroffen. Das wurde am Montagmittag in einer Aussendung von den Gewerkschaften bekannt gegeben.
Nach Hoppe, ZH und Würth, also, die nächste schlimme Nachricht! Die Arbeitnehmer-Vertreter prangern an, dass die zweijährigen Bemühungen um günstige Stromlieferungen aus dem Ausland eine Farce gewesen ist. Millionenbeträge sind in die Errichtung des neuen Memc-Turmes gepumpt worden, obwohl dieser nicht einmal ein Jahr gearbeitet hat. „Eine tolle Unternehmerleistung“, so die Gewerkschaften ironisch. Bei den Arbeitern herrscht Wut und Enttäuschung vor. „Dazu kommen jetzt auch Zukunftsängste“, heißt es in der Aussendung. 
Die Gewerkschaften haben für Donnerstag, 13. Februar, zu einem achtstündigen Streik ausgerufen. Von der Maßnahme nicht betroffen ist laut Auskunft der Gewerkschaften der monokristalline Produktionsarm (Elektrobereich) mit etwa 250 Mitarbeitern. Die erste Reaktion von LH Arno Kompatscher: „Das Land hat alles unternommen, um das Werk zu retten, nun gilt unsere volle Aufmerksamkeit den Arbeitern.” Man wird niemanden allein lassen.
Arno Kompatscher bestätigt, dass vorerst  200 Mitarbeiter von der Schließung betroffen sind, weitere 35 werden im Laufe des Jahres folgen, weil auch der Trichlorsilan-Werksbereich in Sinich geschlossen wird.
„Die Nachricht von der Schließung eines Teils des Werks ist eine denkbar schlechte”, so Kompatscher und  Arbeitslandesrätin Martha Stocker in einer gemeinsamen Aussendung, „und zwar auch, weil das Land in diesen Jahren alles unternommen hat, um den Konzern darin zu unterstützen, das Meraner Werk  weiterzuführen.”
Nun gilt der Fokus des Landes den betroffenen Mitarbeitern: „Wir werden uns ihrer auf breiter Front annehmen, die Arbeitsämter, die Berufsberatung und die Berufsbildung sind bereits informiert”, so Stocker.

 

Claudia von Dzerzawa

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