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EURO-ZONE ADE


 Italien ist de facto nicht mehr in  “Euro-Zone”

Von S.M.

 

 

Beppe Grillo kann wohl nicht anders. Wiederum sorgt der mittlerweile international bekannte „Politiker“, dass Italien nicht lange in der Euro-Zone bleiben werde. 

 

 

 

 

De facto ist Italien doch schon aus dem Euro raus, wusste der Chef der Bewegung Cinque Stelle in einem Interview dem deutschen „Handelsblatt“ (Mittwochausgabe) zu sagen. Was er damit bezwecken will, überlassen wir den Politexperten. Jegliche Interpretation scheint ohnehin zum Scheitern verurteilt zu sein, nachdem täglich neue Stellungnahmen seitens des bekannten Komikers zum politischen Geschehen zutage kommen. 

Wie er erklärte, sei anzunehmen, dass die nordeuropäischen Staaten Italien nur so lange halten würden, bis sie die Investitionen ihrer Banken in italienische Staatsanleihen hereingeholt hätten. „Dann werden sie uns fallen lassen wie eine heiße Kartoffel“ stelle Grillo klar. Grillo sieht sich interessanterweise nicht als europafeindlich. „Ich habe nur gesagt, dass ich einen Plan B für Europa haben will.“ Im Rahmen des Interviews  forderte der „frühere“ Komiker, dass  die Bürger bei wichtigen Themen, wie dem Vertrag von Lissabon oder der umstrittenen Liberalisierung von Dienstleistungen in Online-Referenden abstimmen können. Was noch alles online passieren soll, ist abzuwarten. Der Bundesrepublik Deutschland warf er vor, allein von der europäischen Einigung zu profitieren.

Keinesfalls ohne Worte, konzentrierte Grillo die zentrale Frage des Europäischen Prozesses auf drei Grundfragen:  „Was ist aus Europa geworden? Warum haben wir keine gemeinsame Informationspolitik, keine gemeinsame Steuerpolitik, keine gemeinsame Politik der Immigration?“

Mal sehen, ob sich die Europäischen Großmächte von der Reformpolitik eines Beppe Grillo beeindrucken lassen werden. Vorerst scheint in Italien eine politische Stabilität alles andere als möglich zu sein.

 

 

S.M.

 

 

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