Stehe ich etwa den ökonomischen Interessen der Signa im Weg?

SVP-Obmann Philipp Achammer reagiert auf die haltlosen Vorwürfe des Benko-Statthalters Heinz Peter Hager, welcher sich am heutigen Dienstagvormittag veranlasst sah, den Rücktritt des Parteiobmannes zu fordern. „Wie kommt der Benko-Vertreter in Südtirol dazu, den Rücktritt des SVP-Obmannes zu fordern? Das zeugt höchstens vom Naheverhältnis, das Herr Hager immer zur Politik haben wollte und welches ich stets abgelehnt habe. Oder passt Herrn Hager etwa nicht, dass ich mich entschieden gegen das Ötzi-Museum am Virgl ausgesprochen habe und damit den ökonomischen Interessen der Signa im Weg stehe?“, so Achammer.
Die in einer eigens einberufenen Pressekonferenz geäußerten Vorwürfe einer „versuchten Erpressung“ seien völlig haltlos, so Achammer. „Wie sollte ich denn auch Herrn Hager erpressen, bitteschön? Dieser ist doch bekanntermaßen nicht der Herausgeber des Buches!“
Darüber hinaus betont SVP-Obmann Philipp Achammer, dass er für Transparenz bei der Darlegung der bisherigen und Handhabung der künftigen Wahlkampfspenden sorgen werde. Heinz Peter Hager habe gemeinsam mit Karl Zeller 2018 persönliche Wahlkampfspenden organisiert. „Ich halte nichts davon, dass sich Herr Hager nun auf die Privacy beruft und vor Veröffentlichungen droht. Ich habe als Parteiobmann nichts zu verbergen, habe keinen Cent kassiert und deshalb werde ich intern alles offen wiedergeben, auch in Zusammenhang mit Spendeninitiativen, bei denen ich nicht die geringste Rolle gespielt habe.“
SVP-Obmann Philipp Achammer verwehrt sich schlussendlich gegen die versuchte parteipolitische Einflussnahme von Unternehmen. Der Vertreter jenes Unternehmens mit den derzeit wohl größten ökonomischen Interessen habe keine Legitimation, sich zu Führungsfunktionen egal welcher Partei zu äußern, betont Achammer. Heinz Peter Hager sehe das scheinbar anders: So fordere er jetzt nicht nur den Rücktritt des SVP-Obmannes, sondern habe bereits 2018 versucht, den „Head of Politics & PR“ der Signa Robert Leingruber als „Wahlkampfberater“ der SVP nahezulegen.

Im Bild: Achammer/c-Oliver Oppitz-photography

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