Peter Brachetti, Bozner Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit, geht mit dem Landeshauptmann Arno Kompatscher hart ins Gericht. Dieser hätte in seiner Romhörigkeit in einer Nacht- und Nebelaktion die Schließung der Gastronomie ab Sonntag verfügt und sei dabei einen ganzen Sektor, der bewiesenermaßen kaum für Neuansteckungen verantwortlich ist, zu ruinieren.
„Angesichts der Tatsache, dass die Schließung der Gastronomie anlässlich der Weihnachtszeit überhaupt keine relevante Reduzierung der Neuinfektionen mit Covid-19 zur Folge hatte, ist die Entscheidung einer erneuten Schließung aus Gesundheitsgründen nicht nachvollziehbar. Umso schlimmer trifft es aber eine gesamte Branche, die bereits am abkratzen ist. Deshalb werfe ich die, wie ich meine, nicht unberechtigte Frage auf, ob der Landeshauptmann als Totengräber der Wirtschaft in die Annalen der Geschichte Süd-Tirols eingehen will“, spart Brachetti nicht mit Kritik.
Für den Bozner Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit zeigt diese Verordnung ganz klar auf, dass der Landeshauptmann längst den Kontakt zur Zivilbevölkerung verloren hat und an deren Bedürfnisse vorbeiregiert. Viel wichtiger scheint die Befriedigung römischer Order zu sein: „So viel zum hochgelobten Süd-Tiroler Weg!“
Im Bild: Peter Brachetti
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