Die Kölner Haie stehen im Finale des VinschgauCups. Durch den deutlichen 4:0-Sieg am Samstagnachmittag gegen den HC Lugano treffen die Rheinländer am Sonntag um 18 Uhr im Endspiel auf den HC Bozen Südtirol. Der ERC Ingolstadt bestreitet um 14 Uhr das Spiel um Platz drei gegen Lugano.
Beide Teams gingen mit großer Intensität in die Partie. In den ersten zehn Minuten dominierten harte Zweikämpfe und krachende Checks, bevor Jason Akeson etwas glücklich zur Kölner Führung traf. Der Schuss des KEC-Stürmers wäre nämlich gar nicht auf das Tor gekommen, wenn Lugano-Verteidiger Julien Vauclair der Scheibe mit dem Schlittschuh nicht die entscheidende Richtungsänderung gegeben hätte (12.). Direkt im Anschluss spielten die Haie ein starkes Powerplay und schlugen daraus Profit. Lugano-Torhüter Sandro Zurkirchen musste aus dem Tor herauskommen, um einen zu kurz geratenen Rückpass zu erreichen und schoss dabei den heranstürmenden Sebastian Uvira an, sodass der Puck über den Goalie ins Tor sprang (15.). HCL-Trainer Sami Kapanen war bedient und stauchte seine Mannschaft auf der Bank zusammen.
Zu Beginn des Mittelabschnitts nutzten die Kölner ein weiteres Powerplay zum 3:0. Bei doppelter Überzahl traf Kevin Gagnè mit einem Schuss aus zentraler Position (24.) und sieben Minuten später erhöhte Jon Matsumoto bei einem Alleingang sogar auf 4:0. Kapanen sah sich nun sogar gezwungen, sein Team auf der Bank um sich zu versammeln. Mit einer kurzen Ansprache wollte er sein Team, das sich das Leben durch leichte Abwehrfehler und viele ungenaue Zuspiele selbst schwer machte, aufrütteln.
Im Schlussabschnitt waren die Schweizer zwar die bessere Mannschaft, doch zum Torerfolg reichte es nicht mehr. Mehr als ein Lattentreffer sprang für Lugano nicht mehr heraus (51.) Aber auch die Haie scheiterten in Person von Zach Sill noch am Pfosten (54.), sodass sich am 4:0-Sieg für Köln nichts mehr änderte.
Text/© ERC Ingolstadt Eishockeyclub GmbH
Bild/© Johannes Traub
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