Bürgerkunde modern vermitteln – Bereicherung für Südtirols Bildungswelt

Schon bald soll das Fach Bürgerkunde an unsere Schulen kommen. SVP-Landtagsabgeordnete Magdalena Amhof spricht von einer großen Bereicherung für Südtirols Bildungswelt. 

Politische Bildung werde von Schülerinnen und Schülern sehr oft mit den Adjektiven langweilig und kompliziert beschrieben, bedauert Amhof. Und dies, obwohl sie an vielen Schulen noch nicht auf dem Stundenplan steht. Die Landtagsabgeordnete setzt sich schon seit Jahren für einen zeitgemäßen Politikunterricht an Südtirols Schulen ein. „Bürgerkunde gehört zum Allgemeinwissen. Sie kann hochinteressant sein. Wenn Politikunterricht gut vermittelt wird, wird er unsere Jugend darin stärken, eine eigene Meinung zu bilden, diese begründen zu können und bereit zu sein, sich unterschiedlichen Standpunkten zu öffnen. Dazu gehört für mich auch ein gepflegtes Kritikbewusstsein, die Bereitschaft sich aktiv am politischen Leben zu beteiligen, mitzureden und mitzugestalten“, so Amhof.

Nachdem Rom nun schnell und klar den Gesetzesentwurf zur Einführung der politischen Bildung genehmigt hat, werde Südtirol jetzt das Landesgesetz dazu schreiben. Wie Landesrat Achammer sagt, werde es voraussichtlich schon 2020/2021 zur Anwendung kommen. „Obwohl es nicht ganz einfach werden wird, das Fach Bürgerkunde ohne Erhöhung der Stundenzahl und ohne zusätzliche Lehrkräfte einzuführen, wird es unserem Landesrat dennoch gelingen, den Politikunterricht zu realisieren. Da vertraue ich ihm voll und ganz“, sagt Amhof. Sie begrüßt es, dass der Landesrat bei der Ausarbeitung des Landesgesetzes alle Betroffenen und alle Parteien zur Mitgestaltung einlädt. „Politikunterricht ist sehr delikat und sehr aufwendig in der Vorbereitung. Hier muss vieles bedacht werden. Es ist nicht mehr die ‚Staatsbürgerkunde‘ von damals. Die Rahmenbedingungen haben sich verändert. Neue didaktische Hilfsmittel, Social Media und nicht zuletzt die Vielfalt, in der sich unsere jungen Menschen präsentieren, stellen eine große Herausforderung dar, die jetzt in der Planungsphase bedacht werden muss“, so Amhof. Dennoch werde es ein spannender Prozess werden, der letztendlich eine große Bereicherung für Südtirols Schulen mit sich bringt.

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