Erwin Stricker – Ein Visionär des Südtiroler Tourismus

Von Julia Grüner

Erwin Stricker kam 1955 das erste Mal nach Südtirol. Er war nicht nur ein begeisterter Rennskifahrer, sondern auch ein erfolgreicher Unternehmer.

Erwin Stricker wurde am 15. August 1950 in Mattinghofen in Österreich geboren. 1968 holte man ihn in die damals so erfolgreiche italienische Nationalmannschaft „valanga azzurra“. Dort erreichte Erwin Stricker einige kleine Erfolge, doch nicht nur deshalb war er in aller Munde, denn vor allem machte ihn sein draufgängerischer Stil bekannt, weswegen er den Spitznamen „Crazy Horse“ bekam. Während seiner Karriere als Rennläufer lernte er auch seine Frau Linda Esser, eine Holländerin, kennen. Mit seiner Frau hat Erwin zwei Kinder, Nina und Tim Stricker. Erwin Stricker war jedoch nicht nur sportlich sehr talentiert, sondern auch ein Erfinder. Seine Ideen und Erfindungen brachten und bringen den Wintersport immer weiter nach vorne. Er hat den Stromlinienhelm, den Plastikanzug, die gebogenen Stöcke, die Knieschützer, einen aerodynamischen Helm für die Abfahrt und die Geierschnäbel für die Slalomskier erfunden. Außerdem brachte er 1979 die allererste Schneekanone nach Südtirol. Anfangs wurde er dafür sehr kritisiert, denn die Leute waren der Meinung in Südtirol gibt es genug natürlichen Schnee. Jedoch schon bald danach erwies sich Strickers Idee als sehr nützlich und besonders heute könnte kein Skigebiet mehr ohne Schneekanone auskommen.
Nach seiner aktiven Zeit als Rennläufer blieb Stricker dem Skisport jedoch noch treu, er engagierte sich jedoch auch in verschiedenen Bereichen der Wirtschaft. Erwin Stricker gründete 25 Firmen, wobei das Franchiseunternehmen „Rent and Go“ eines seiner erfolgreichsten ist. Diesem Unternehmen sind 65 Verleihe Italien weit angeschlossen. Diese Verleihe spielen hauptsächlich für den Wintersport in Südtirol eine wichtige Rolle. Das Unternehmen garantiert beste Qualität der Ausrüstungen, sowie qualifiziertes Personal. Für den Sommertourismus gründete Stricker das kleinere   Unternehmen-  „Rent a Bike“ und errichtete entlang der Strecke der  Vinschgerbahn an sechs Bahnhofstationen Fahrradverleihe, die zum Erfolg der Vinschgerbahn beisteuern. Er war zudem Berater und Botschafter und expandierte mit seinem Unternehmen „Rent and Go“ nach China und Russland. Am 28. September 2010 verstarb Erwin Stricker und seitdem führt seine Frau die Unternehmen weiter.

Im Bild: Erwin Strickner/c-Der Standard   

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