Pius Leitner, Verwirrspiel um Primariat für Innere Medizin

Bevölkerung will endlich Klarheit

„Dass die Landesregierung in Sachen Krankenhaus Sterzing, insbesondere was die Innere Medizin betrifft, die Bevölkerung hinhält anstatt Klartext zu reden, ist inzwischen offensichtlich. Wenn nun die Wipptaler SVP die Landesregierung um Hilfe fleht, so hat sie wohl vergessen, dass es die SVPD-Mehrheit im Landtag war, die erst im April dieses Jahres einen Antrag der Freiheitlichen abgelehnt hat, an der bereits ausgeschriebenen Primararztstelle für Innere Medizin festzuhalten und die Nachbesetzung so schnell wie möglich zu veranlassen. Sie hat lediglich zugestimmt, sämtliche Vorkehrungen zu treffen, damit in der Abteilung Innere Medizin am Krankenhaus Sterzing weiterhin die bestmögliche Versorgung gewährleistet werden kann. Jetzt stellt sich jedoch heraus, dass auch dieses Versprechen nicht gehalten werden könnte. Darf man der Landesregierung glauben, dass es im August oder September die Durchführung eines Auswahlverfahrens für die Primararztstelle in der Abteilung Innere Medizin am KH Sterzing gibt und es im Laufe des Herbstes doch noch zu einer neuen Beauftragung kommt? ”, schreibt der freiheitliche Fraktionssprecher im Landtag, Pius Leitner, in einer Aussendung.

„Wie mir die zuständige Landesrätin Martha Stocker neulich auf eine entsprechende Anfrage bestätigt hat, sind am Sterzinger Krankenhaus mehrere Abteilungen von einem Personalmangel betroffen. Die Zukunft des Krankenhauses ist geprägt von Sorge und Unsicherheit. Die Geburtenstation zittert nach wie vor ums Überleben, die Innere Medizin blutet aus und mehrere Ärzte haben das Krankenhaus bereits verlassen bzw. planen es zu verlassen. Angesichts der anhaltenden Zweifel und Unsicherheiten ist der Ansporn nicht gegeben, in einer peripheren Krankenhausstruktur eine Karriere zu beginnen. Was soll die Bevölkerung davon halten, wenn das Krankenhaus Sterzing in einem Atemzug für seine hervorragenden Leistungen gelobt und gleichzeitig dessen Abbau betrieben wird? Die Bevölkerung will endlich Klarheit und sie hat das Recht auf eine flächendeckende Gesundheitsbetreuung”, so Leitner.

 

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