Eine positive Kehrtwende beim ehemaligen Ministerpräsidenten Berlusconi. Nach schwulenfeindlichen Aussagen Silvio Berlusconis schlägt seine Partei Forza Italia nun eine neue Richtung ein, so Tageszeitung Online. Sie sagt Ja zur Homo-Ehe.
Ministerpräsident Matteo Renzi will in Italien einen bedeutenden Schritt wagen: Ab September sollen alle gleichgeschlechtlichen Paare dieselben Rechte wie Heterosexuelle haben, außer bei Adoptionen.
Ex-Regierungschef Silvio Berlusconi ist nicht gerade für seine neutralen Kommentare gegenüber Homosexuellen bekannt. Im November 2010, nachdem der Fall Ruby aufgeflogen war, rechtfertigte er sich für seine Eskapaden: „Es ist besser, sich für schöne Frauen zu begeistern, als schwul zu sein.“ Mit weiteren Kommentaren wie: „In Italien sind nur Kommunisten und Schwule heilig.“ Oder: „Mir wurde alles nachgesagt. Es fehlt nur noch, dass jemand behauptet, ich sei schwul“, machte sich der Medienmogul nicht gerade beliebt.
Das ist nun alles Schnee von gestern. Berlusconis Verlobte, Francesca Pascale, und der Journalist, Vittorio Feltri, haben sich im Verein Arcigay, einem schwulenfreundlichen Verein, eingeschrieben. Ein überraschendes Statement kam daraufhin von Berlusconi: „In einem modernen und demokratischen Land wie Italien müssen sich alle für die Rechte der Homosexuellen einsetzen.“
Fabrizio Marazzo, Sprecher vom Gay Center, ist erfreut über die zwei neuen Mitglieder Pascale und Feltri. Es ist ein wichtiger Schritt für die Gleichberechtigung von Schwulen und Lesben. Für Berlusconi hat Marazzo auch schon die Arcigay-Karte vorbereitet. Ob Berlusconi sie abholen wird, ist jedoch äußerst fraglich.
Enrico Lillo von Forza Italia glaubt allerdings nicht, dass nun alle Parteimitglieder eine Arcigay-Karte holen werden: „Unsere Partei unterstützt die Rechte aller Arten von Paare. In meinen Augen besteht eine Familie aus Mann und Frau.“ Sowohl Lillo selbst als auch seine Partei hätten keine Probleme mit Homosexualität: „Die Scherze von Berlusconi soll man nicht allzu ernst nehmen.“
Italien ist eines der letzten EU-Länder, das für Homosexuelle weder die Möglichkeit der Ehe noch der eingetragenen Partnerschaft vorsieht. Doch das Land ist jetzt offenbar bereit für eine Veränderung.
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