WOBI: Abschluss der Sanierung des Sportplatzes in der Cagliari-Straße in Bozen

Das Institut für den Sozialen Wohnbau des Landes Südtirol (WOBI) teilt mit, dass der Sportplatz in der Cagliari-Straße einer umfassenden Sanierungsmaßnahme unterzogen wurde.

„Die vom Verwaltungsrat beschlossene und vor nur sechs Tagen abgeschlossene Sanierung umfasste eine aufwendige Erneuerung des Belags und der Strukturen – eine bedeutende Investition für das Institut“, erklärt die WOBI-Präsidentin Francesca Tosolini. „Wir sind bereit, diesen lang erwarteten Freizeit- und Sportbereich wieder der Öffentlichkeit zu übergeben. Es handelt sich um eine Fläche, die Kindern und Jugendlichen zur Verfügung steht – ein Ort der Unterstützung für die Familien im Viertel, insbesondere für jene in den Wohnanlagen der Cagliari-Straße.“

Die Anlage war lange geschlossen, um die Arbeiten zu ermöglichen, die Teil eines umfassenderen Projekts zur Aufwertung der Sportbereiche in der Nähe von Sozialwohnungen sind. Der sanierte Fußballplatz wird in Zusammenarbeit mit dem Verein „La Strada – Der Weg“ verwaltet, mit dem bereits 2023 eine Vereinbarung unterzeichnet wurde. Der Verein wird Maßnahmen zur Verbesserung des sozialen Zusammenlebens setzen und Kinder, Jugendliche und Familien in schwierigen Lebenslagen unterstützen.

„Als öffentliche Verwaltung haben wir die Aufgabe, gemeinsame Räume aufzuwerten, besonders in Randzonen, um soziale Notlagen und Verfall entgegenzuwirken“, so Tosolini weiter. „Allerdings verfügt das WOBI nicht über ausreichend Personal, um solche Strukturen direkt zu verwalten, weshalb die Zusammenarbeit mit der Gemeinde und mit lokalen Vereinen von grundlegender Bedeutung ist. Wir hoffen, dass die Gemeinde uns bei der Verwaltung dieser Räume unterstützen kann. „Begrüßenswert sind alle Formen der Zusammenarbeit, Synergien und Vereinbarungen, die mit der Gemeinde sowie mit Einrichtungen und Vereinen geschlossen werden, damit diese die Sportanlagen übernehmen und sie zum Wohle der Sportvereine und der gesamten Gemeinschaft angemessen nutzen können.“

Die Präsidentin informiert, dass auch der kleinere Fußballplatz auf der Seite der Cagliari-Straße regelmäßig genutzt wird. Dieser wurde bisher von einer engagierten Bewohnerin verwaltet. „Leider muss Mieterin, die sich jahrelang um die Öffnung und Schließung des kleinen Platzes gekümmert hat, aus gesundheitlichen Gründen aufhören. In den nächsten Tagen werde ich gemeinsam mit den Mieterbetreuerinnen des WOBI ein Treffen mit einigen Müttern aus dem Viertel abhalten, um eine Lösung zu finden“, betont Tosolini. „Wir bitten alle um Zusammenarbeit, damit der Platz weiterhin ohne Unterbrechung genutzt werden kann.“

In den vergangenen Tagen wurde der Platz leider Ziel von Vandalismus, wobei der Zaun beschädigt wurde. „Im Gegensatz zu jenen, die solche Taten als Ausdruck jugendlicher Rebellion aufgrund von Frustration oder fehlenden Freizeitmöglichkeiten rechtfertigen, verurteile ich diesen gezielten Angriff auf einen öffentlichen und gerade sanierten Raum auf das Schärfste“, erklärt Tosolini. „Es ging nicht darum, einzudringen, um Fußball zu spielen, sondern es war eine mutwillige Zerstörung. Solcher Vandalismus ist weder gegenüber privatem noch öffentlichem Eigentum zu rechtfertigen. Die Beschädigung öffentlicher Einrichtungen verursacht Kosten für die Allgemeinheit und schränkt die Nutzung durch andere ein.“

Das Institut wird die notwendigen Reparaturen veranlassen, um den Platz so schnell wie möglich nutzbar zu machen.
In diesem Zusammenhang hat sich auch die Landesrätin für Wohnbau, Ulli Mair, deutlich zu Wort gemeldet: „Vandalenakte, die Zerstörung des öffentlichen Eigentums sowie des Eigentums des WOBI dürfen unter keinen Umständen hingenommen werden. Leider kommt es immer wieder zu Sachbeschädigungen und zu einer regelrechten Zerstörungswut, insbesondere in den sozialen Brennpunkten. Dieser Tendenz ist entschieden entgegenzutreten. Das WOBI wird seinen Beitrag zu sicheren Quartieren leisten und mit verstärkten Sicherheitsmaßnahmen dafür Sorge tragen, dass derartige Beschädigungen verhindert werden. Es gilt aber auch, nicht klein beizugeben, sondern die Strukturen zu sanieren, weil es inakzeptabel ist, dass die Allgemeinheit auf Strukturen wie einen Sportplatz verzichten muss, nur weil einige ein asoziales Verhalten an den Tag legen!“