Brixen. Markus Frei Bürgermeisterkandidat der Grünen Bürgerliste

“Authentizität, Inklusion und eine verlässliche Politik für alle!”, mit diesem Wahlversprechen eröffnete Markus Frei die Pressekonferenz zur Vorstellung des alten und neuen Bürgermeisterkandidaten der Grünen Bürgerliste Brixen.
Wie schon 2020 wird Markus Frei, langjähriger Fraktionssprecher im Gemeinderat der Kandidatenliste der Grünen Bürgerliste vorstehen und sie in den Wahlkampf führen.
Nach den turbulenten Koalitionsverhandlungen auf Landesebene und einer recht-rechten Richtungsentscheidung der Mehrheitspartei, sind die Gemeinderatswahlen in Brixen die erste Nagelprobe für die “erzwungene Zweckgemeinschaft” auf kommunaler Ebene. 
“Es geht jetzt darum, der ent- und getäuschten Wählerschaft ein authentisches, ehrliches und verlässliches Angebot zu unterbreiten”, stellt Markus Frei fest. “Denn es gilt die  aufkommenden sozialen Spannungen zu erkennen und sie in einem partizipativen Konsens mit den Herausforderungen der immer rasanter fortschreitenden Klimaveränderungen zu entschärfen, damit wir mit vereinten Kräften die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder erhalten.”
Wie das Klima und die Natur, kann auch die Gesellschaft  nur durch Kooperation und die Erhaltung des Gleichgewichts existieren und sich entwickeln. Die Zeiten des zügellosen Wachstums und rücksichtsloses Profitstreben sind vorbei.
Darum schauen wir auf die Leute, ihre Familien, Ihre Freunde, ihre Nachbarschaft, ihr Dorf, ihre Stadt, ihre Arbeit, ihren Betrieb, ihre Bildung, ihre Gesundheit, ihre Freizeit  und ihre Umwelt.
Das ist der rote Faden, der sich durch das Programm zieht und zugleich der Maßstab für alle Maßnahmen und Entscheidungen in der künftigen Legislatur  sein wird.
Unter den vielen Themen und Projekten im Wahlprogramm sind folgende Schwerpunkte hervorzuheben:

  • Leistbares Wohnen als primärer Faktor zur Senkung der Lebenshaltungskosten und Förderung einer familienfreundlichen Stadt
  • Das Gemeindeentwicklungsprogramm mit dem Fokus auf Flächenverbrauch, Versiegelung, Schenoniareal und ernst gemeinter Bürger*innenbeteiligung.
  • Die Maßnahmen zur Klimaanpassung, zum Schutz von Mensch und Umwelt unter Miteinbeziehung der Bürger*innen mittels einem Klimabürger*innenrat.
  • Der Hofburggarten, wo das letzte Wort noch nicht gesprochen ist, solange kein Ausführungsprojekt und kein seriöses Führungs- und Finanzierungskonzept vorliegt.

Dies sind einige der Punkte aus dem Programm der Grünen Bürgerliste, die auch die Zustimmung unseres Partners Sinistra – die Linke Alto Adige/Südtriol gefunden hat. Nach der erfolgreichen Kooperation im Rahmen der Landtagswahlen setzt auch die Grüne Bürgerliste die Zusammenarbeit nun auf kommunaler Ebene fort. Die sozial-ökologischen Werte und eine grundlegende inklusive, den Menschen zugewandte und weltoffene Haltung  einen uns in unserem politischen Handeln. Beste Voraussetzungen, um auch weiterhin die Zusammenarbeit zu pflegen.
Wir waren in den letzten Wochen und Monaten mit vielen Brixner*innen in Kontakt, haben zahlreiche Gespräche geführt  und konnten eine wertschätzende Haltung der Grünen Bürgerliste gegenüber verspüren. Dafür möchten wir danken und ganz besonderen Dank möchte ich als Bürgermeisterkandidaten meiner Kollegin im Gemeinderat Verena Stenico und jenen 11 Personen aussprechen, die sich bereit erklärt haben, mit uns zu kandidieren. Es sind bekannte und weniger bekannte Gesichter, Personen, denen die Stadt Brixen am Herzen liegt und die die Werte der Grünen Bürgerliste teilen. Mit Verena Stenico an der Listenspitze werden sie in den nächsten Tagen und Wochen in unterschiedlichen Momenten in der Stadt und in den Medien präsent sein. Man/frau darf gespannt sein.
In den letzten Jahren hat die Grüne Bürgerliste im Gemeinderat verlässliche, konstante und konstruktive Arbeit geleistet, auch wenn sie nach außen hin nicht immer gut sichtbar war.  Unzählige Anfragen und Beschlussanträge wurden eingereicht, selten Zustimmung dafür bekommen, dafür umso öfter oberflächliche und unzureichend Antworten. Mit unserer parlamentarischen Arbeit, haben wir dem Gemeinderat und der Bevölkerung die Ehre erwiesen, die ihnen gebührt und zugleich die Werte der Demokratie aufrechterhalten. 

Foto/c-Anna Zangerle