„Es ist eine Figur eines gewissen Kalibers, sehr kompetent – so beschreibt sie Gemeindereferent für Sport Nerio Zaccaria -, und aufgrund von ihrer großen Erfahrung hat sie mir ihren Wunsch anvertraut, dass diese Art von Begegnungen ein Zeichen hinterlassen können“.
Die außerordentliche Pressekonferenz vom 21. April wurde mit der Projektion eines Kurzfilms über die Athletin Josefa Idem eröffnet. Sie ist Weltmeisterin und Olympiasiegerin von Kayak, eine starke Figur und ein Vorbild für den Sport, aber nicht nur. 2013 wird sie zur Ministerin für Chancengleichheit, Sport und Jugendpolitik ernannt.
Gemeindereferent Zaccaria hat in Abstimmung mit den Gemeinderätinnen Claudia Bellasi und Sabine Kiem, (Beirats für Chancengleichheit) sie als Referentin für die erste von einer langen Reihe von Treffen ausgewählt, die sich mit sensiblen Themen im Zusammenhang mit dem Sport und dem weiblichen Universum befassen werden, die wenig diskutiert, aber so aktuell wie nie zuvor sind.
“Die Idee entstand aus der Notwendigkeit, sensible Themen zu behandeln, – erklärte Stadträtin Bellasi- zusammen mit Josefa, haben wir verschiedene Themen identifiziert, die Aufmerksamkeit und Vertiefung verdienen, wir können sie in drei Makrokategorien unterteilen:
- Body Shaming und Missbrauch
- Rassismus und Empowerment und Bildung
- Sport ist nicht nur Gesundheit: Anorexie, Doping und Sucht
Aus diesen Themen hoffen wir, dass ein Austausch entsteht, aus dem Überlegungen hervorgehen. Ein weiterer wichtiger Punkt besteht darin, das Thema Sport in allen Lebensphasen und Altersgruppen zu stärken”.
“Sport ist in der Tat eine soziale Frage, von großer Bedeutung, es gibt nicht nur Gewinner und Verlierer. Sport ist ein Spiegel der Gesellschaft, er lehrt, wie man Niederschläge bewältigt, es geht auch um Fairplay und Toleranz. Auch die Qualität der Freizeit spielt im Hinblick auf die Integration eine wichtige Rolle”, ergänzt Stadträtin Kiem.
“Es ist das erste Mal, und ich bin stolz darauf, dass es im Stadtrat einen Austausch von Visionen mit der Kommission für Chancengleichheit gibt. Eine offene Konfrontation, die besonders wertvoll ist, wenn sie, wie in diesem Fall, vom anderen Geschlecht unterstützt wird. Ich möchte auch dem Sportamt für die Zusammenarbeit bei der Verwirklichung und Umsetzung dieses transdisziplinären Projekts danken, das hoffentlich nur der Anfang einer langen Reihe von Vorhaben sein wird” so Stadtrat Zaccaria abschließend.
Das erste Treffen mit dem Titel: „Wie stärken wir den Sport für Frauen?“ findet heute um 18.00 Uhr im Bürgersaal statt und ist insbesondere für Sportvereine gedacht, aber allen zugänglich.
Im Bild: Nerio Zaccaria, Claudia Bellasi und Sabine Kiem