Die Universität Innsbruck hat eine neue Gründungs- und Beteiligungsstrategie beschlossen. Darin zeigt sich ein klares Bekenntnis der Universität zum Modell der gesellschaftsrechtlichen Beteiligung an universitären Ausgründungen, welches seit 2008 mit der Gründung der Uni-Holding erfolgreich praktiziert wird und künftig noch ausgebaut werden soll.
Neben Forschung und Lehre zählt seit dem Inkrafttreten des Universitätsgesetzes 2002 der Wissenstransfer zu den zentralen Aufgaben österreichischer Universitäten. Dazu gehört auch die kommerzielle Verwertung von neuen Erkenntnissen und Technologien. Die Universität Innsbruck unterstützt seit mehr als 20 Jahren Unternehmensgründungen aus der Universität heraus. „Dadurch entstehen in Tirol neue Unternehmen mit hochwertigen Arbeitsplätzen und der Anteil forschungsintensiver Betriebe im Land wird erhöht“, betont Rektor Tilmann Märk. „Akademische Spin-offs sind in besonderem Maße innovativ und richtungsweisend. Durch die Anwendung und Verwertung neuer Erkenntnisse sind sie in der Lage, grundlegend zu einer verbesserten Wettbewerbsfähigkeit unserer Volkswirtschaft beizutragen.
Die Universität Innsbruck betreibt seit 2008 eine eigene Unternehmensbeteiligungsgesell
Eine Studie des Instituts für Höhere Studien (IHS) attestiert der Universität Innsbruck mit ihrer erfolgreichen Spin-off-Strategie samt Beteiligungsportfolio und Beteiligungsmanagement eine Sonderstellung in der österreichischen Universitätslandschaft. Bestätigt wird diese Rolle auch in einer OECD-Studie zum Thema Supporting Entrepreneurship and Innovation in Higher Education in Austria. Die Uni-Holding ist aktuell an 21 Unternehmen beteiligt, einige Beteiligungen aus der Vergangenheit konnten bereits erfolgreich veräußert werden. Derzeit umfasst das Portfolio Unternehmen aus den Bereichen Chemie und Ökologie, Digitalisierung, Finanzen, Medizintechnik, Geoinformatik, Informatik, Textiltechnologie, Bau- und Umwelttechnik und Quantenphysik.
Im Bild Hauptsitz der Universität Innsbruck