Die glück.tage brachten Top-Speaker ins Kufsteinerland

Bei beeindruckender Kulisse voller Emotionen und Geschichten begeisterte das Kultur-Highlight glück.tage seine Zuhörerinnen und Zuhörer und bot viel Raum auf der Suche nach dem Glück. Neben Anders Indset, standen Radiolegende Thorsten Otto, Glückforscherin Maike van den Boom, Verleger und Autor Florian Langenscheidt, sowie der herausragende Philosoph, Markus Gabriel auf den Bühnen der glück.tage.

Eröffnet wurde das diesjährige, warmherzige Festival glück.tage vom norwegischen, oft als „Rock’n’Roll Plato“ bezeichneten, Anders Indset am Donnerstag, den 12.05.2022, im Festspielhaus in Erl. In seinem unkonventionellen Vortrag kombinierte Indset Wirtschaft und Philosophie auf beeindruckende und unterhaltsame Weise. Vor einem restlos begeisterten Publikum sprach er über die Balance zwischen Kapitalismus und Humanismus und forderte mehr Chaos bei gleichzeitig mehr Stabilität. „Wir brauchen keine besseren Lösungen, wir brauchen bessere Probleme!“ Mit Appells wie diesen regte er immer wieder aufs Neue zum Mit- und Nachdenken.

Am darauffolgenden Tag wurde auch im Passionsspielhaus Thiersee nach dem Glück gesucht – und das in der beeindruckenden Kulisse des Passionsspielhauses Thiersee, wo die glück.tage die Premiere der neuen Bühne bestreiten durften. Thorsten Otto, eine der bekanntesten Stimmen des Bayerischen Rundfunks, fragte in gewohnt tiefgründiger Manier, die in Stockholm lebende Glückforscherin und Bestsellerautorin, Maike van den Boom und Verleger, Unternehmer und Autor, Florian Langenscheidt, nach ganz persönlichen Glückgeschichten – und derer gab es zahlreiche. In zweiten Teil der Veranstaltung war das Publikum an der Reihe, Fragen zu stellen und erhielt dafür von Bestsellerautor Florian Langenscheidt ein großes Kompliment: „Die Fragen waren noch tiefgründiger, als ich mir das erwartet habe.“

Abgerundet wurde das vielseitige Programm der glück.tage am Samstagabend vom deutschen Philosoph und Buchautor Markus Gabriel im Kultur Quartier Kufstein. Mit viel Empathie und Sprachwitz führte Gabriel aus, dass es nichts gibt, was es nicht gibt, und warf viele neue Perspektiven rund um das Thema „Soziale Freiheit“ auf. Beeindruckt war das Publikum nicht nur von den grandiosen inhaltlichen Ausführungen Gabriels sondern auch von der rhetorischen Perfektion, mit dem er jeden und jede Einzelne im Saal für über 90 Minuten fesseln und begeistern konnte.

Die Veranstalter Tourismusverband Kufsteinerland und die Kuratoren Birgit Enk und Hannes Treichl freuen sich, dass die 6. Auflage der glück.tage wie geplant sattfinden konnte und auf so viel Zuspruch traf. „Die Glücktage sind ein tragender Bestandteil der Kulturreigen im Kufsteinerland und ein ganz besonderer Auftakt in den Kultursommer 2022. Dieses außergewöhnliche Festival inspiriert Jahr für Jahr unsere Gäste sowie die Einheimischen und hinterlässt seine Spuren. Die Zuhörerinnen und Zuhörer der Glücktage sprechen noch Monate, manchmal Jahre, über die Events, hören in den Monaten zwischen den Veranstaltungen unsere Podcasts und zehren lange von den Denkanstößen der Vortragenden. Deshalb möchte ich mich hiermit nochmals herzlich bei allen bedanken, die diese inspirierenden Tage möglich gemacht haben“, so der Obmann des Tourismusverbands Kufsteinerland, Georg Hörhager.

Wann die nächsten glück.tage stattfinden, wollte Georg Hörhager gestern noch nicht verraten, fest steht für ihn jedoch, dass die Besucher:innen des Festivals wieder einige Neuerungen und Überraschungen erwarten werden. Alle Infos auf https://www.glueck-tage.com/, sowie auf Instagram und Facebook.

Kufsteinerland

Das Kufsteinerland ist das „Tor der Tiroler Alpen“: Als zugänglichster alpiner Lebensraum bietet die Region eine einzigartige Mischung aus Tradition und Moderne, Natur und Wellness, Kultur und Events sowie Sport und Kulinarik. Eingebettet in die intakte Natur steht das Kufsteinerland für aktiven Urlaub, in dem trotzdem Raum für Erholung und Stille ist. Jung und Alt, Klein und Groß können gleichermaßen aus Urlaubsaktivitäten wählen, die noch lange in Erinnerung bleiben.

Foto/c-Florian Egger

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