Kinder-Notbetreuung bei lokalen Lockdowns

Magdalena Amhof, Vorsitzende der SVP-ArbeitnehmerInnen, appelliert an die BürgermeisterInnen und BürgerInnen Südtirols, sich auf den möglichen Ernstfall eines „kleinen Lockdowns“ vorzubereiten. Bei dessen Auftreten müsse unbedingt eine Notbetreuung für Kinder gewährleistet sein.

„Selbstverständlich werden wir alles unternehmen, um lokale Lockdowns – wie sie derzeit in Sexten und Welsberg gelten – zu vermeiden. Schnell und unerwartet können weitere Gemeinden in dieselbe Situation geraten. Darauf müssen wir uns verbreiten. Vor allem müssen wir an die frühzeigte Organisation einer Kinder-Notbetreuung denken. Ansonsten treiben wir die Familien im Falle eines lokalen Lockdowns wieder in eine Doppelbelastung, die nicht zu bewerkstelligen ist“, betont Amhof. Sie ruft deshalb alle Verantwortlichen auf Landes- und Gemeindeebene dazu auf, sich heute schon auf den Ernstfall vorzubereiten, um dann rechtzeitig reagieren zu können.

Natürlich könne man lange darüber diskutieren, welche Förderbeiträge oder Steuererleichterungen für diesen oder jenen Bereich angebracht wären. Jetzt jedoch gelte es, die Unterstützung von Familien anzudenken, die sehr schnell wieder in die Lage kommen könnten, in der sie vor einem halben Jahr schon einmal waren. „Das im Frühling angewandte Modell der Kinder-Notbetreuung kam reichlich spät, hat sich jedoch bewährt und darauf aufbauend sollten sich die Gemeinden vorsorglich organisieren. Die Betroffenen sind zum Großteil Lohnabhängige, die im Falle eines örtlichen Lockdowns nicht mehr oder nur sehr vermindert, ihrer Arbeit nachgehen könnten, weil sie zuhause bei den Kindern bleiben müssten.  Eine Notbetreuung kann für Mütter und Väter eine wertvolle Unterstützung sein und kommt auch allen Betrieben entgegen, die nicht auf ihre Arbeitskräfte verzichten können und wollen – unabhängig davon, ob sie in den Genuss einer Wirtschaftsförderung kommen oder nicht“, so die ArbeitnehmerInnenvorsitzende Amhof.

Im Bild: Magdalena Amhof/c – Wisthaler

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