Süd-Tirol muss selbst aktiv werden, damit Grenze zu Österreich geöffnet wird

Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, fordert die Süd-Tiroler Landesregierung auf, endlich selbst Konzepte vorzulegen, wie eine Einschleppung der Corona-Infektion aus der Lombardei nach Süd-Tirol verhindert werden kann, denn diese Sicherheit ist eine wesentliche Voraussetzungen für eine rasche Grenzöffnung durch Österreich. Auch viele Touristen verlangen von den Hoteliers in Süd-Tirol eine Garantie, während ihres Urlaubs im Hotel nicht mit Gästen aus italienischen Risikogebieten zusammenzutreffen. Selbst nichts tun, aber Österreich zu kritisieren, das ist zu wenig. Die Süd-Tiroler Freiheit wird daher nun selbst aktiv werden und die österreichische Regierung ab sofort laufend über die aktuellen Infektionszahlen in Süd-Tirol informieren sowie Vorschläge unterbreiten, wie wenigstens die Grenze zu Süd-Tirol so rasch als möglich geöffnet werden kann.

Die unflätigen medialen Zurufe einiger Landesräte, die jahrelang nachgeplappert haben, dass es die Grenze am Brenner angeblich gar nicht mehr gäbe, jetzt aber selbst keinen Finger gerührt haben, um die Grenze zu Süd-Tirol wenigstens für Familien- und Partnerbesuche aus Österreich zu öffnen, sind entbehrlich und kontraproduktiv. 

Es wäre wünschenswert, wenn sich auch Landesrat Schuler zuerst bei den österreichischen Behörden informieren würde, bevor er über die Medien die Falschmeldung verbreitet, dass Familienbesuche in Österreich von der Willkür von Grenzbeamten abhängen. Das ist schlichtweg falsch! Es stellt sich auch die Frage, wo Landesrat Schuler war, als Beziehungspartnern und Familienangehörigen aus Österreich die Einreise nach Süd-Tirol verweigert wurde?

Im Gegensatz zu Süd-Tirol hat Österreich eine sehr großzügige Regelung getroffen, welche es Familien und Beziehungspartnern erlaubt, ihre Angehörigen in Österreich jederzeit und zeitlich unbeschränkt zu besuchen. Die Einreisebestimmungen nach Österreich sind ganz klar geregelt, man muss den Grenzbeamten lediglich nachweisen können, dass es diese Angehörigen auch wirklich gibt, z.B. durch die Kopie des Personalausweises der zu besuchenden Person. Nur wenn man diesen Nachweis nicht erbringen kann, oder der Verdacht besteht, dass die Regelung missbraucht wird, um stattdessen z.B. Einkaufen zu fahren, obliegt es dem Grenzbeamten die Einreise zu verwehren.

Wir standen in den letzten Wochen im regen Kontakt mit der Bezirkshauptmannschaft Innsbruck, die stets sehr bemüht war, für die Süd-Tiroler die Einreise so leicht und so unkompliziert als möglich zu machen, so der Landtagsabgeordnete Sven Knoll. Auf großes Unverständnis ist aber vor allem im Bundesland Tirol die gleichgültige Haltung der Süd-Tiroler Landesregierung gestoßen, Familien- und Partnerbesuche aus Österreich nicht auch in Süd-Tirol zu erlauben. Immer nur fordern und dann auch noch kritisieren, das geht eben nicht…  

Im Bild: Sven Knoll.  

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