Trend zu vegetarischer und veganer Ernährung weiterhin anhaltend

Ob aus Liebe zu Tieren, zur Schonung der Umwelt oder einfach nur aus gesundheitlichen Gründen – immer mehr Menschen verzichten nicht nur auf Fleisch, sondern zunehmend auch auf alle tierischen Produkte wie Milch und Eier. Dabei gilt zu beachten, dass es nicht zu Mangelerscheinungen kommt. 

Meran – LHF Kaiserhof. Der anhaltende Trend zu vegetarischer und veganer Kost hat schon lange Einzug in die Gastronomie gefunden. „Als Ausbildungszentrum für zukünftige Gastronome ist es unabkömmlich, dass wir die Jugendlichen auf die Anforderungen der Arbeitswelt vorbereiten“ erklärt Barbara Telser. Sie ist Ernährungswissenschaftlerin und lehrt an der Landeshotelfachschule „Kaiserhof“. Zusätzlich organisiert sie Weiterbildungskurse für bereits in der Arbeitswelt Tätige, die sich gerne fortbilden möchten. Vegetarier und Veganer finden sich mittlerweile nicht nur unter den Schülerinnen und Schülern selbst immer mehr, sondern natürlich auch unter den Gästen. Neben der Vermittlung von theoretischen Grundlagen wird besonderer Wert auf die praktische Umsetzung gelegt. Wie schaut so ein Speiseplan aus? Wie kann man eine Speisekarte für Vegetarier und Veganer ansprechend gestalten? Worauf muss man achten? – diese und ähnliche Fragen tauchen dabei immer wieder auf und stellen die Küche vor eine Herausforderung. „Für die Vollzeitausbildung sind vegetarische und vegane Wochen bereits fester Bestandteil unseres Lehrplans“ so Barbara Telser weiter „und in der beruflichen Weiterbildung versuchen wir mehrere Trendentwicklungen miteinander zu verbinden.“ So gibt es z.B. im Oktober Angebote wie „vegane Pâtisserie“ (02.-03.10.) oder „veganes Fingerfood“ (06.-07.10.). „Viele Gäste nutzen gerade den Urlaub dazu, sich probeweise auf diese Ernährung einzulassen“ weiß Telser. „Sie möchten sich vielleicht noch nicht mit den Details wie genaue Zutatenlisten auseinandersetzen, sondern nur mal ausprobieren.“ Gerade dann ist es wichtig, dass im Hotel auf professionelle Weise damit umgegangen wird. Es sollte z.B. für jeden Gang eine oder mehrere vegetarische und vegane Alternativen geben und die Gerichte sollten so kombiniert sein, dass es nicht zu Mangelerscheinungen kommt. Dabei ist Kreativität gefragt, schließlich ist vegan schon lange keine verstaubte Körnerkost mehr.

 

 

 

 

 

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