Zur Diskussion über die Schließung oder weitere Aufrechterhaltung des Siliziumwerkes Solland Silicon nimmt auch der Bezirk Meran/Vinschgau des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) Stellung. Die Entscheidung der Konkursrichterin Francesca Bortolotti, einer Verlängerung der Zahlungsfrist für eine Unternehmensgruppe aus Katar nicht zuzustimmen, soll laut HGV-Bezirk dazu genutzt werden, um einen Schlussstrich unter der unsäglichen Geschichte um das Sinicher Chemiewerk zu ziehen. „Als HGV-Bezirk sprechen wir uns deshalb für eine Schließung des Chemiewerkes aus und unterstützen alle Bemühungen, die zu dieser Entscheidung führen“, schreibt Bezirksobmann Hansi Pichler in einer Presseaussendung.
Der Bezirksobmann äußert sich auch positiv zur Haltung von Landeshauptmann Arno Kompatscher in dieser Thematik. Dass das Land ab Ende Mai nicht mehr für die Sicherheit des Werkes aufkommen werde, habe sicherlich einen Ausschlag für die Entscheidung der Richterin gehabt. Der HGV-Bezirk Meran/Vinschgau sichert dem Land und der Stadt Meran bei den eventuellen Verfahren zur Bonifizierung und Umwidmung des Geländes in eine Gewerbezone seine volle Unterstützung zu. „Die Idee, das Gelände in Sinich in absehbarer Zeit einheimischen Unternehmen zur Verfügung zu stellen, wird ebenso geteilt“, meint HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler abschließend in der Presseaussendung.
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