Bozen – „Die neue Voucher-Regelung wird den Bedürfnissen der touristischen Betriebe überhaupt nicht gerecht und ist nichts anderes als ein schlechter parteipolitischer Kompromiss“, urteilt Manfred Pinzger, Präsident des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) nach der endgültigen Genehmigung des Dekretes im römischen Senat. Der HGV hat sich in enger Abstimmung mit der staatlichen Federalberghi, dem Dachverband Fipe und den Südtiroler Parlamentariern für eine weitergehende Voucher-Regelung eingesetzt. „Es ist nicht nachvollziehbar, warum Restaurants, Pizzerien, Cateringunternehmen und Beherbergungsbetriebe mit mehr als acht Mitarbeitern nicht ebenso die Möglichkeit von Lohngutscheinen in Anspruch nehmen können. Auch diese Betriebe haben die Notwendigkeit, flexibel reagieren zu können“, unterstreicht der HGV. Der HGV dankt den Südtiroler Senatoren, dass sie sich im Senat gegen das Gesetz ausgesprochen haben, weil Teile dessen in dieser Form nutzlos sind und nicht einsichtig ist, warum innerhalb des Sektors Tourismus zwischen Beherbergung und Gastronomie unterschieden wird.
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