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Trentino-Südtirol. Verbesserung der Vorsorge für Hausangestellte

30 Luglio 2018

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Trentino-Südtirol. Verbesserung der Vorsorge für Hausangestellte

Mit großer Mehrheit, nämlich mit 40 Ja-Stimmen und lediglich 3 Enthaltungen, hat der Regionalrat Trentino-Südtirol am heutigen 30. Juli 2018 den von den Regionalratsabgeordneten Maria Hochgruber-Kuenzer, Magdalena Amhof und Helmuth Renzler eingereichten Beschlussantrag zur Verbesserung der sozialen Vorsorge für Hausangestellte genehmigt.
 
Nachforschungen zufolge arbeiten in der Region Trentino-Südtirol zur Zeit etwa 11.700 Frauen und 600 Männer als Hausangestellte. Diese Berufsgruppe bildet das Schlusslicht bei der sozialen Absicherung. Bekanntlich werden viele dieser Angestellten nicht gemeldet, aber auch mit einem regulären Arbeitsvertrag sind diese Personen nicht ausreichend abgesichert.
“Bereits seit längerem fordern wir die Setzung von Maßnahmen, um diese Berufsgruppe vor Altersarmut zu schützen und nun konnte ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung gesetzt werden”, so der Abgeordnete Helmuth Renzler
Mit der Absegnung dieses Antrags wurde die Regionalregierung verpflichtet, die Beschäftigungssituation sowie die Vorsorgemöglichkeiten von Hausangestellten in der Region zu überprüfen. Zudem werden die Sozialpartner und das römische Arbeitsministerium beauftragt, die Rente, die Wartestände, die Mutterschaften und die Krankenstände an heutige Standards anzupassen. Und weiters wird in der Region Trentino-Südtirol künftig Aufklärungsarbeit sowohl bei den Arbeitnehmern als auch bei ihren Arbeitgebern betrieben mit dem Ziel, die unterschiedlichen Arbeitsdefizite in Hinblick auf Krankheit, Lohn und Rente der Hausangestellten aufzuzeigen.
“Die hohe Anzahl an Ja-Stimmen hat uns gezeigt, dass wir mit unserer Forderung zu Verbessungsmaßnahmen für diese Berufsgruppe auf dem richtigen Weg sind”, zeigt sich der Abgeordnete Helmuth Renzler mit dem Abstimmungsergebnis zufrieden.