Die Südtiroler Volkspartei kritisiert das anhaltende politische Chaos in Rom. „Wenn einige Parteien glauben, sie können ihre internen Probleme lösen, indem noch einmal zu den Urnen gerufen wird“, sagt SVP-Obmann Philipp Achammer, „dann ist dies schlichtweg unverantwortlich“.
Die Südtiroler Volkspartei prangert die „völlige Unfähigkeit jener Parteien an, die gestärkt aus der Parlamentswahl hervorgegangen sind, und nun nicht imstande sind, eine Regierung zu bilden.“ Anstatt seriös an der Bildung einer neuen Regierung zu arbeiten, erhebe man Forderungen, die an den Wahlkampf erinnern: „So etwa Beppe Grillo, Frontmann des ‚Movimento Cinque Stelle‘, der jüngst ein Referendum über den Euro vorgeschlagen hat.“
Heute Nachmittag hatte Staatspräsident Sergio Mattarella auch die SVP-Delegationen zu neuerlichen Konsultationen geladen; an diesen haben Julia Unterberger und Meinhard Durnwalder (Senat) sowie Renate Gebhard und Manfred Schullian (Abgeordnetenkammer) teilgenommen. „Italien braucht dringend eine Regierung“, appelliert SVP-Obmann Philipp Achammer, „um Stabilität zu gewährleisten und um längst notwendige Reformen anzugehen.“
Im Bild: Sergio Mattarella mit Juliane Unterberger.
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