Volksbefragung zum Südtiroler Regionalflughafen: 20 Landtagsabgeordnete für das „JA“

Im Rahmen einer Pressekonferenz im Landtag haben die Befürworter des Flughafengesetzes unter den Landtagsabgeordneten ihre Argumente präsentiert. Die 20 Landtagsabgeordneten wollten damit parteiübergreifend zum Ausdruck bringen, dass die Mehrheit der Abgeordneten zum Südtiroler Landtag für das Flughafengesetz ist und die Bevölkerung dazu aufrufen am Sonntag an der Abstimmung teilzunehmen. Den Aufruf und die Namen der Abgeordneten finden Sie hier angeführt:

Dafür werden wir am Sonntag wählen gehen. Und JA sagen!

Wir sind Abgeordnete zum Südtiroler Landtag und gehören verschiedenen Parteien und Gruppierungen an. Viele politische Themen diskutieren wir aus unterschiedlicher Perspektive. In diesem Punkt sind wir uns jedoch einig: Wir alle wünschen uns ein Südtirol, das mit Optimismus und Weltoffenheit in die Zukunft blickt. Ein Südtirol, das Neuem positiv entgegentritt und seine Chancen nutzt.

Für dieses Südtirol ist die Verbindung zur Welt sehr wichtig – logistisch, kulturell, wirtschaftlich und in persönlichen Beziehungen.

Der Südtiroler Regionalflughafen in Bozen ist eine Infrastruktur, die eine wertvolle Ergänzung im Mobilitätskonzept des Landes darstellt. Der Flughafen muss für die Mobilitätsansprüche der Bevölkerung Südtirols ebenso zur Verfügung stehen wie für jene Menschen, die in Südtirol zu Gast sein möchten. Das Entwicklungskonzept für den Bozner Regionalflughafen verspricht, diesen Anforderungen gerecht zu werden.

Wir werden am Sonntag wählen gehen und mit „JA“ abstimmen.

·         Weil mit dieser wichtigen Infrastruktur die Weiterentwicklung Südtirols positiv gefördert wird.

·         Weil das Land Südtirol den Flughafen dann selbst führt und damit die Nutzung direkt gestalten und die Regeln vorgeben kann.

·         Weil damit ein funktionierender und kostengerechter Regionalflughafen entstehen kann.

·         Weil der Flughafen den wissenschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Austausch fördert und die Vernetzung in diesen Bereichen stärkt.

·         Weil Südtiroler Familien leistbare Flugreisen direkt von Bozen aus unternehmen können.

·         Weil die Tourismusdestination Südtirol gestärkt und für neue Gästeschichten zugänglich wird: mehr internationale Gäste, mehr Wertschöpfung zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger.

·         Weil damit interessante Arbeitsplätze und zusätzliche Steuereinnahmen für Südtirol entstehen.

·         Weil bereits viel Steuergeld in den Flughafen investiert worden ist und mit diesem Entwicklungskonzept die konkrete Chance besteht, dass er seine positiven Wirkungen entfalten kann.

·         Weil der Flughafen ohnedies weiter bestehen bleibt und das Land bei nicht öffentlicher Führung nur indirekt und begrenzt auf die eigene Zuständigkeit einwirken kann.

·         Weil ein kleiner, regionaler Flughafen zum Mobilitätsangebot eines Landes, das so viel Potential hat wie Südtirol, einfach dazugehört.

·         Weil Südtirol diese große Chance autonom nutzen kann.

Aus diesen und noch vielen weiteren Gründen appellieren wir auch an alle Mitbürgerinnen und Mitbürger in Südtirol, am Sonntag zur Wahl zu gehen und mit JA zu stimmen.

Christian Tschurtschenthaler, Philipp Achammer, Magdalena Amhof, Elena Artioli, Roberto Bizzo, Waltraud Deeg, Arno Kompatscher, Florian Mussner, Sepp Noggler, Tamara Oberhofer, Arnold Schuler, Dieter Steger, Veronika Stirner, Martha Stocker, Richard Theiner, Roland Tinkhauser, Christian Tommasini, Alessandro Urzí, Thomas Widmann und Albert Wurzer

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