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Edith Piaf: Ein Mythos und Wahrzeichen von Paris

19 Dicembre 2015

Edith Piaf: Ein Mythos und Wahrzeichen von Paris

Ihr Leben füllt seit Jahren zahlreiche Bücher. Popstars wie Madonna und Céline Dion singen noch heute ihre Lieder: Edith Piaf verkörperte auch nach den Attentaten mehr denn je den Geist von Paris.
Nicht nur zum 100. Geburtstag werden ihre Lieder in der ganzen Welt gesungen.
“La vie en rose”, “Non, je ne regrette rien” oder “Milord”: Ihre Lieder sind Hymnen an die Liebe. In Hunderten Texten besingt Edith Piaf das Leben in seinen schönsten und schmerzlichsten Facetten. Doch die Chansons und Balladen des “Spatzes von Paris” sind mehr als nur weltweit bekannte Melodien.
Ihre Lieder haben Symbolcharakter. Piaf, die vor 100 Jahren am 19. Dezember geboren wurde, verkörpert heute den Geist von Paris.

Gewalt und Alkoholismus prägten das Leben der Piaf. Ihr Vater, der sie als Straßensängerin schulte, trank und schlug sie. Und auch sie verfiel zunehmend dem Alkohol. Wie die Piaf in ihren Memoiren “Mein Leben” kurz vor ihrem Tod im Alter von nur 48 Jahren im Oktober 1963 schrieb, bekam sie von ihrer Großmutter allmorgendlich zum Trinken eine Rotweinflasche und etwas Wasser zum Verdünnen.
Im Rausch versuchte sie Krisen und Liebeskummer zu vergessen, von denen es in ihrem Leben viele gab. Ihr langjähriger Lebensgefährte, der Boxweltmeister Marcel Cerdan, kam im Oktober 1949 bei einem Flugzeugabsturz über den Azoren ums Leben. Ihr einziges Kind, das sie als 17-Jährige zur Welt brachte, starb im Alter von 2 Jahren an Hirnhautentzündung.