St. Martinsumzug ist kein „Sonne-, Mond- und Sternefest“

Einheimische Bräuche sollen ihre traditionellen Namen bewahren – Nein zu Kulturfälschungen!

„Immer wieder die gleiche Geschichte um der Weihnachtszeit: Die sogenannten ‚Gutmenschen‘ wollen Weihnachtsbräuche umtaufen, damit sie auch für Einwanderer vertretbar sind. Anfangen will man mit dem heutigen Martinsumzug, den man gerne ‚Sonne-, Mond- und Sternefest‘ nennen möchte. Weiter geht es mit dem Weihnachtsmarkt der ‚Wintermarkt‘ heißen könnte und die Adventbeleuchtung sollte als ‚Winterbeleuchtung‘ die Herzen erfreuen. Ja und Weihnachten, ja das sollten wir sowieso ‚Jahresendfeier‘ nennen“, schreibt der freiheitliche Landtagsabgeordnete Sigmar Stocker in einer Presseaussendung.

„Nun, für uns kommt so eine Kulturfälschung natürlich nicht in Frage. Die Bräuche sind katholischen Ursprungs und als solche sollen sie auch akzeptiert werden. Einwanderer sollen diese Bräuche in Kindergärten, Schulen und unserer Gesellschaft respektieren. Man muss sich nicht unterordnen, aber sehr wohl anpassen und einheimische Bräuche akzeptieren. Wer dies nicht tut, ist sicher im falschen Land gelandet, das muss man klar aussprechen“, so Stocker weiter.

„Aber auch linke, einheimische ‚Gutmenschen‘ sollen aufhören unsere Traditionen und Kultur dauernd umstellen und umtaufen zu wollen. Der Inhalt sollte demnach bleiben aber der Ursprung sollte verschwinden. Eine unglaublich kulturlose Forderung, welche man sonst von Diktatoren gewohnt ist. Nein, gegen eine solche Diktatur soll man sich wehren und die Politik soll sich hinter unsere Traditionen stellen, auch in Südtirol! Um dieser Forderung Ausdruck zu verleihen, lege ich dieser Pressemitteilung einen Vers bei, welchen ich im Internet gefunden habe. Die Quelle kenne ich leider nicht, aber die Worte bringen es auf den Punkt. Diesen Vers werden wir Freiheitliche auch als Aufkleber drucken lassen. Ich wünsche den Kindern, dem Kindergartenpersonal und den Eltern – auch jenen, die Einwanderer sind – heute schöne Martinsumzüge“, so Stocker abschließend.

Grafik (Zitat: Unbekannt – Hintergrundfoto: fotolia.com)

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