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Erhöhung der Bargeldgrenze, Sen. Berger: “Chance verpasst, um Wettbewerbsnachteil für die heimischen Tourismus- und Handelsbetriebe zu vermeiden”

7 Agosto 2013

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Erhöhung der Bargeldgrenze, Sen. Berger: “Chance verpasst, um Wettbewerbsnachteil für die heimischen Tourismus- und Handelsbetriebe zu vermeiden”

Hans Berger

Um dem massivem Abfluss von Kaufkraft ins benachbarte Ausland entgegenzuwirken und um den großen Wettbewerbsnachteil vor allem für die Südtiroler Tourismus- und Handelsbetriebe zu vermeiden, haben der Südtiroler SVP-Senator Hans Berger einen Antrag der Senatorin Bonfrisco und d’Alì mitunterzeichnet, der eine Erhöhung der Höchstbeträge für Bargeldzahlungen von 1000 Euro auf 3000 Euro vorsieht, so wie in Frankreich

Dieser Antrag zum Wirtschaftsdekret, der auch von Sen. Zeller mitgetragen worden war, erhielt leider nicht das Plazet vom Plenum des Senates. “Diese in Europa einzigartige Beschränkung der Bargeldzahlung, die von der Monti-Regierung eingeführt worden war, stellt einen großen Wettbewerbsnachteil vor allem für die heimischen Tourismus- und Handelsbetriebe dar”, erklärt Berger, der diesbezüglich auch eine schriftliche parlamentarische Anfrage an die Regierung Letta gerichtet hatte. In einer EU-Richtlinie sei die Grenze zwischen Barzahlung und Überweisung sogar auf 15.000 Euro festgesetzt worden, so Berger. “Es ist somit bedauerlich, dass heute die Chance verpasst wurde, dieses Problem zu lösen.” Positiv wertet der SVP-Senator jedoch die diesbezüglichen Zusicherungen der Staatssekretärin für wirtschaftliche Entwicklung, Simona Vicari, die heute ebenso von einer verpassten Chance gesprochen jedoch gleichzeitig in einer öffentlichen Stellungnahme erklärt hat, dass sie sich unmittelbar nach der parlamentarischen Sommerpause für eine Erhöhung der Höchstbeträge für Bargeldzahlungen stark machen wird.