Südtiroler zeitgenössische Kunst stand im Mittelpunkt der “Kultur Yolu” in Ankara, wo am Montag die Ausstellung “Dove una volta c’era il mare. Arte contemporanea delle Dolomiti” im CerModern, dem Hauptausstellungsort für zeitgenössische Kunst der türkischen Hauptstadt, eröffnet wurde. S.E. Giorgio Marrapodi, der Italienische Botschafter in der Türkei, und der stellvertretende Außenminister der Türkei, Mehmet Kemal Bozay, eröffneten feierlich die Ausstellung im Beisein der Künstler*innen, der Kuratorin Lisa Trockner und dem Präsidenten des Südtiroler Künstlerbundes Alexander Zoeggeler. Unter den 200 Gästen waren Diplomat*innen und Botschafter*innen aus aller Welt, sowie ein kunstinteressiertes Publikum und zahleiche Medienvertreter*innen.
Die Ausstellung ist auf Initiative der Italienischen Botschaft in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Künstlerbund organisiert worden. Aufgrund des außergewöhnlichen Erfolgs der Ausstellung in Ankara freuen wir uns, bekannt zu geben, dass eine Einladung für eine Fortsetzung dieses Kunstprojekts in Istanbul erfolgt ist. Die Ausstellung wird 2024 in einem namhaften Museum in Istanbul gezeigt werden. Eine große Wertschätzung für die Südtiroler Kunstszene und das gesamte Land.
Die Ausstellung “Dove una volta c’era il mare.“ präsentiert die Werke von Julia Bornefeld, Aron Demetz, Arnold Mario Dall’O, Wil-ma Kammerer, Hubert Kostner, Sissa Micheli, Robert Pan, Peter Senoner, Barbara Tavella und Gustav Willeit auf einer Fläche von 400 Quadratmetern. In verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen wie Skulptur, Malerei, Fotografie und Objektkunst vermitteln sie die vielfältige Kunstszene Südtirols in der Türkei.
“Dove una volta c’era il mare” erzählt die Geschichte der Entstehung der Dolomiten und untersucht die Verbindungen zwischen der evolutionären Entwicklung des Lebensraums und dem gestalterischen Entstehungsprozess in der Kunst. Die Ausstellung regt dazu an, den ständigen Wandel kritisch zu hinterfragen und zu erkennen, dass metaphorisch gesprochen, das Verschwinden eines Meeres neue Horizonte eröffnet.
„Wir sind stolz auf den Erfolg dieser Ausstellung und tief beeindruckt von der Gastfreundschaft und dem großen Interesse und freuen uns auf die Fortsetzung in Istanbul“, so der Präsident des Künstlerbundes Alexander Zoeggeler. Botschafter Marrapodi und Vize Außenminister Bozay betonen in ihren Ansprachen die Wertschätzung für die Südtiroler Kunstszene, den kulturellen Reichtum des Landes und die Bedeutung der interkulturellen Kooperation.
Die Ausstellung bleibt bis zum 1. Oktober im CerModern in Ankara für das Publikum zugänglich.