Kooperation in Studium und Forschung zwischen der Universität Innsbruck und der Fachhochschule Graubünden.
Das Land Tirol sowie der Kanton Graubünden sind beides alpin geprägte Regionen.
Die daraus entstehenden Gemeinsamkeiten haben die Universität Innsbruck sowie die Fachhochschule Graubünden dazu bewogen, in Zukunft enger zusammenzuarbeiten. Im Zentrum steht dabei die Kooperation in Studium und Forschung, ein besonderer Fokus gilt der Entwicklung des alpinen Raums.
Die gestern in Innsbruck unterzeichnete Kooperationsvereinbarung umfasst Studium und Forschung und dient der Entwicklung sowie dem Austausch von Know-how. Die so geförderte wissenschaftliche Zusammenarbeit dient auch den Wirtschaftspartnern in beiden Ländern. „Die Universität Innsbruck ist zwar eine Bundeseinrichtung aber zugleich Landesuniversität für Tirol und als solche die größte Bildungs- und Forschungseinrichtung in Westösterreich. Es freut mich, dass wir durch die Kooperation mit der FH Graubünden nun im Westen auch über die Landesgrenzen hinweg eine Partnerschaft in einem für uns zentralen Forschungsschwerpunkt, dem Alpinen Raum, haben“, so Tilmann Märk, Rektor der Universität Innsbruck.
Zu Beginn fokussiert sich die Zusammenarbeit auf die Bereiche Bau und Infrastruktur, Tourismus, Public Entrepreneurship sowie Informationsmanagement und Data Science. Darunter fallen Bau- und Wirtschaftsthemen wie alpine Infrastrukturen unter Berücksichtigung von Naturgefahren und Nachhaltigkeit, die touristische Beherbergung und Zweitwohnungen, die Erschließung neuer Tourismusmärkte, aber auch Gemeindeführung sowie Miliz- und Freiwilligentätigkeit. Im technischen Bereich stehen im Moment Simulation and High Performance Computing im Vordergrund. Weitere Kooperationsfelder sind bereits angedacht. „Diese internationale Kooperation mit der Universität Innsbruck erweitert unseren Blickwinkel bei der Lösung von gesellschaftlichen Herausforderungen im alpinen Raum“, freut sich Jürg Kessler, Rektor und Vorsitzender der Hochschulleitung der FH Graubünden.
Bereits 1963 begann die Geschichte der FH Graubünden mit der Gründung des Abendtechnikums Chur. Die Hochschule bietet Studien- und Weiterbildungsangebote in Architektur, Bauingenieurwesen, Computational and Data Science, Digital Supply Chain Management, Information Science, Management, Mobile Robotics, Multimedia Production, Photonics, Service Innovation and Design sowie Tourismus an. Der Fokus in der Forschung liegt auf den Themen Angewandte Zukunftstechnologien, Entwicklung im alpinen Raum und Unternehmerisches Handeln. Aktuell studieren, forschen und arbeiten mehr als 3.000 Menschen an der FH Graubünden.
Im Bild: Jürg Kessler, Rektor der FH Graubünden und Tilmann Märk, Rektor der Universität Innsbruck bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags im Salon des Rektors an der Universität Innsbruck/c-Universität Innsbruck
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