Meran: Es gibt viel zu tun

Vor kurzem fand im Meraner Sitz des Wirtschaftsverbandes hds ein Treffen des Ortsausschusses mit Bürgermeister Dario Dal Medico und Vize-Bürgermeisterin Katharina Zeller statt. Vorrangiges Ziel des Treffens war ein Kennenlernen und der Austausch von Information. So zeigten sich sowohl der Bürgermeister als auch die Vize-Bürgermeisterin von Anfang an sehr offen und gesprächsbereit und versicherten, dass ihnen das Wohl des Handels, der Gastronomie und der Dienstleistungen in der Stadt sehr wichtig sei.

hds-Ortsobmann Joachim Ellmenreich dankte zu Beginn beiden für den intensiven Informationsaustausch und kam dann auch auf die wichtigen Punkte zu sprechen, mit welchen die Meraner Kaufleute und Dienstleister zu kämpfen haben. „In den vergangenen Jahren sieht sich die Stadt mit einem gewaltigen Sicherheitsproblem konfrontiert. Tagtäglich ereignen sich Übergriffe auf Personen, die sich in der Stadt aufhalten, und die Bürger haben vor allem das Gefühl, dass von Seiten der Sicherheitskräfte nicht genug dagegen unternommen wird“, so Ellmenreich.

Auf die Frage, was der Bürgermeister dagegen unternehmen könnte, wies dieser darauf hin, dass nicht die Stadtpolizei für die Sicherheit verantwortlich sei, sondern die Carabinieri, die Staatspolizei und das Militär. „Natürlich versuchen die Stadtpolizisten auszuhelfen so gut es geht, aber ohne stärkere Präsenz der staatlichen Ordnungshüter wird man das Problem wohl nicht lösen können“, so der Bürgermeister. Es habe schon einige Treffen mit dem Präfekten von Bozen gegeben, bei welchen eine Aufstockung des Sicherheitspersonals gefordert wurde, leider ohne großen Erfolg, kommentiert Dal Medico nüchtern.

Vize-Ortsobmann Fabio Rizzi wollte wissen, wie es mit den angekündigten Bauarbeiten am Kornplatz und der Meinhardstraße weitergehen wird. „Die geplante Neugestaltung sowohl der Meinhardstraße als auch des Kornplatzes wird noch in diesem Jahr begonnen. Vom Projekt der unterirdischen Parkgarage für Fahrräder sei man hingegen abgegangen“, so der Bürgermeister.

Ein weiteres Thema das jährlich wiederkehrt ist die Weihnachtsbeleuchtung und dessen Finanzierung. Man werde heuer vorwiegend auf nachhaltige LED-Beleuchtung setzen und was die Finanzierung anbelangt, sollten sich die Gemeinde, die Kurverwaltung und die Meraner Kaufleute diese teilen, kündigt der Bürgermeister an. „Wir sind wie jedes Jahr bereit, unseren Beitrag zu leisten, aber wir sind auch der Meinung, dass sich alle Wirtschaftstreibenden des Stadtzentrums an den Kosten beteiligen sollten“, erklärte Ellmenreich.

Die Vize-Bürgermeisterin stellt in kurzen Worten die Eckdaten des neuen Mobilitätszentrums am Praderplatz vor. „Dort sollte eine Tiefgarage für Autos, der neue Busterminal und eventuell eine offene Markthalle entstehen. Das Projekt ist noch in Ausarbeitung, die städteplanerische Ausschreibung muss noch erstellt werden“, sagte Zeller. „Für den hds sei es wichtig, dass in diesem Prozess alle beteiligten Akteure mit einbezogen würden und von Anfang an auf Transparenz gesetzt werde“, betonte Ellmenreich.

Was die Mobilität anbelangt, verwies Zeller auf den Ausbau der Aufladestationen für E-Autos, die Aufwertung des Radwegenetzes, die Neugestaltung der Blu-Parking-Autostellplätze, die geplante Reduzierung des Busverkehrs im Stadtzentrum und die Errichtung der Standseilbahn von Meran nach Schenna. Der hds steht voll hinter dem Standseilbahn-Projekt und bittet die Vize-Bürgermeisterin, die Verwirklichung auch angesichts gegenteiliger Meinungen voranzutreiben.

Abschließend wurde von Seiten des hds noch die unbefriedigende Lösung bei der wöchentlichen Kartonsammlung angesprochen. „Wir werden uns diesbezüglich zeitnah mit den Zuständigen der Stadtwerke zusammensetzen um eine bessere Lösung suchen“, versprach abschließend Zeller.

Im Bild v. l. hds-Ortsobmann Joachim Ellmenreich, Vizebürgermeisterin Katharina Zeller, Bürgermeister Dario Dal Medico, und hds-Vize-Ortsobmann Fabio Rizzi

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