Die Südtirol Filarmonica begeistert

Volle Häuser in Toblach, Bozen und Meran für die drei Debüt-Konzerte.

 Die Musik ist die gemeinsame Sprache der Südtirol Filarmonica.

Mit den Debüt-Konzerten in den bis zum letzten Platz gefüllten Konzertsälen von Toblach, Bozen und Meran ist dieses neugeborene Sinfonieorchester Realität: Südtirol Filarmonica – ein Orchester von Südtiroler*innen für Südtirol.  Die Mit-Initiatorin Cornelia Goller ist überwältigt: „Funkelnde Augen sowohl bei den Musiker*innen wie auch beim Publikum. Neben dem hohen Qualitätsanspruch der Südtirol Filarmonica hebt die emotionale Bindung dieses Orchesters zum Publikum und zur Heimat es auf eine höhere Ebene.“

Vor den Augen und Ohren des Landeshauptmannes, Arno Kompatscher, des Landesrates für Deutsche Kultur, Philipp Achammer, dem Landesrat für Italienische Kultur, Giuliano Vettorato und viel Prominenz aus Wirtschaft und Kultur ist das Orchester über sich hinausgewachsen. Isabel Goller, Mit-Initiatorin, euphorisch: „Ein Orchester auf der Bühne zu sehen, in dem jeder einzelne Stuhl von einem/einer Südtiroler*in besetzt ist, hat mich besonders berührt. Alle Musiker*innen haben deren unbestrittene Fähigkeiten zum Besten gegeben, neue Freundschaften geknüpft und in der Projektwoche in Südtirol unsere Werte des Miteinanders und der Inklusion gelebt. “

Mit der Overtüre „Innerer Kampf“ wollte die Südtirol Filarmonica dem wohl bedeutendsten Südtiroler Komponisten, Johann Rufinatscha (1812-1893) aus Mals, die Ehre erweisen. Der Dirigent Michael Pichler dazu: „Rufinatscha erlebte während seines Schaffens in Wien die Größen jener Zeit: es war mir wichtig, unser Debüt mit einem seiner Werke zu gestalten.“ Das Hauptwerk des Abends bildete die 9. Sinfonie des Tschechen Antonín Dvořák (1841-1904): mit seinem Titel „Aus der neuen Welt“ fügte sich das Werk harmonisch in die Philosophie der Südtirol Filarmonica ein, dessen Musikerinnen und Musiker auch die Erkenntnisse, Erlebnisse und Erfahrungen aus deren Schaffensorte in der Welt nach Südtirol bringen.

Wertschätzende Worte findet Zeno Kerschbaumer, Präsident des Trägervereins ARTON: „Auch in der Finanzierung der Südtirol Filarmonica ist das Miteinander zum Tragen gekommen: wie bei einem Orchester haben unterschiedliche Akteure dazu beigetragen, die wirtschaftliche Basis zu sichern. Südtiroler Unternehmen, welche die DNA der Südtirol Filarmonica – in Südtirol zuhause – in der Welt erfolgreich – teilen; die Konzertbesucher mit dem Erwerb der Eintrittskarten; der gemeinsame Beitrag seitens der drei Landesämter für Kultur; die vielen Bürger*innen mit dem Erwerb von Klingenden Kilometern sowie die Heimatgemeinden der Musiker*innen.“

Noch am gestrigen Abend sind die 55 Musiker*innen und der Dirigent zurück an deren Wirkungsstätten in der Welt gereist.

Im Bild, Südtirol Filarmonica Bozen/c-Santifaller-Photography

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