Tourismus braucht klare Perspektiven

Bozen – Zu einer Online-Versammlung hat kürzlich die Ortsgruppe Meran des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) geladen. Dabei ging es auch um Perspektiven einer Öffnung der Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe.

HGV-Ortsobfrau Ingrid Hofer gab sich in ihren Ausführungen trotz aller Unsicherheiten zuversichtlich, dass die touristischen Reisen doch allmählich wieder erlaubt werden. „Die ausländischen Gäste spielen in Meran und Umgebung eine zentrale Rolle. Deshalb ist für uns zunächst wichtig, wie sich das Infektionsgeschehen in den Herkunftsländern entwickelt. Gleichzeitig müssen wir in Südtirol unsere Infektionszahlen weiter drücken“, betonte Hofer und dankte allen, die ihren Beitrag dazu leisten. Insgesamt gehe es darum, dass das gesamte wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben wieder aufgenommen werden kann, die Betriebe wieder arbeiten und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder beschäftigt werden können. „Speziell in der Gastronomie und Hotellerie ist dies nun notwendig, weil unsere Betriebe inzwischen die meisten behördlich verfügten Schließungstage aufweisen. Wir brauchen deshalb klare Perspektiven“, forderte Hofer.

In ihrem Tätigkeitbericht informierte sie zudem über verschiedene Aussprachen mit den lokalen politischen Vertretern, in denen es um die Sauberkeit in der Stadt, die Tarifgestaltung bei der Besetzung des öffentlichen Grundes und um die Regelung der Vermietung von touristischen Wohnobjekten auf diversen Online-Plattformen wie Airbnb ging. Lobend äußerte sie sich über die unkomplizierte und zielführende Zusammenarbeit mit der derzeitigen kommissarischen Verwaltung unter der Führung von Anna Bruzzese. Hofer betonte: „Mein Ziel ist es, mit meinem Einsatz auf politischer Ebene einen Mehrwert für unsere Mitglieder zu erreichen.“

Bezirksobmann und IDM-Präsident Hansi Pichler berichtete von den Bemühungen für eine sichere Öffnungsstrategie, um den Gastronomie- und Beherbergungsbetrieben baldmöglichst wieder Perspektiven geben zu können. Er betonte dabei, dass dies nur mit der Nutzung aller gebotenen Test- und Impfmöglichkeiten möglich sein wird. Dazu bedarf es der Bereitschaft und Mitarbeit aller, erklärte Pichler.

Landtagsabgeordneter Helmut Tauber ging in seinem Statement auf das neue Landesgesetz für Raum und Landschaft und dessen Auswirkungen auf die bauliche Entwicklung im Tourismus ein. Evelin Schieder, Leiterin der HGV-Rechtsabteilung, erläuterte abschließend die aktuellen Pandemie-Bestimmungen auf lokaler und nationaler Ebene.

Im Bild: Ingrid Hofer/c-Chantal Redavid

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