Kompetenz macht den Unterschied: Mutations-Kontrollen in Mayrhofen nach drei Tagen beendet

Von schlechten Politikern kann man sich keine guten Entscheidungen erwarten. Diese Weisheit wird in Südtirol gerade besonders deutlich sichtbar. Während die Mutations-Kontrollen in der Gemeinde Mayrhofen im Zillertal durch professionelles Management, schnelle Mutationsanalysen und gut funktionierende Rückverfolgung bereits nach nur drei Tagen (!) beendet werden können, werden in Süd-Tirol immer mehr Gemeinden zu Mutations-Gebieten, die wochenlang gesperrt bleiben, die Bevölkerung enorm belasten und offenkundig nichts bringen.

In Mayrhofen wurde letzte Woche ein Infektionsherd der südafrikanischen Corona-Mutation entdeckt. Da die Proben in Nord-Tirol innerhalb weniger Stunden auf Mutationen untersucht werden, konnte das Problem lokal begrenzt und die Kontrollen nach nur drei Tagen wieder beendet werden. In Südtirol werden die Proben, die zu den Sperren der Gemeinden führen, hingegen erst nach Wochen analysiert. Die Absperrung einzelner Gemeinden ist dann zu spät und bringt nichts mehr.

Völlig planlos ist die Südtiroler Landesregierung auch im Umgang mit den „Mutations-Gemeinden“ selbst. Wie soll eine Stadt wie Meran aus der Sperrzone wieder rauskommen, wenn sich die Mutation durch fehlende Maßnahmen im Gemeindegebiet weiter verbreiten kann und somit ständig neue Fälle dazukommen, die die Sperren verlängern? Das Chaos um die Teststationen, bei denen die Bürger stundenlang in dicht gedrängten Schlangen warten müssen, verschärft die Infektionsgefahr zudem.

Der Landeshauptmann ist den Bürgern daher die Beantwortung folgender Frage schuldig: Wie kann es sein, dass in Nord-Tirol die Kontrollen einer Mutations-Gemeinde nach nur drei Tagen erfolgreich beendet werden können, während in Südtirol das Chaos ständig größer wird und immer mehr Gemeinden für Wochen gesperrt werden müssen?

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