Corona-Hilfspaket: Zu spät und zu wenig

Das 500-Millionen-Euro-Hilfspaket der Landesregierung ist lediglich ein Tropfen auf den heißen Stein, meint die Süd-Tiroler Freiheit. Zudem ist es zu spät, wenn die Betroffenen das Geld erst im Mai bzw. Juli erhalten. Viele Kreditrahmen sind bereits jetzt gänzlich ausgeschöpft.

Im Jahr 2020, in dem sich viele Menschen und Betriebe noch in einer relativ stabilen finanziellen Ausgangslage befanden, wurden vom Land 428 Millionen Euro an Corona-Hilfsgelder bereitgestellt. Heute ist es bereits fünf nach zwölf! Viele Betriebe wissen nicht mehr weiter, einige Unternehmer mussten gar ihre Betriebe komplett auflassen.

Dadurch wird jedem klar, dass die heute von der Landesregierung angekündigten 500 Millionen Euro schlichtweg zu wenig sind! Die vorgesehenen 380 Millionen für Unternehmen und 55 Millionen für Familien und Einzelpersonen reichen nicht für alle!

Für Verlustbeiträge sind 100 Millionen Euro vorgesehen. Dies bedeutet: Wenn 20.000 Kleinbetriebe einen Verlustbeitrag von 5.000 Euro erhalten, ist das Budget bereits aufgebraucht. Der Bedarf von tausenden anderen Betrieben wird aber nicht gedeckt.

Für Fixkostenbeiträge sind 280 Millionen Euro vorgesehen: Auch diese Summe ist viel zu niedrig, um den vielen von der Politik totgewirtschafteten Unternehmen wieder ein Licht am Ende des Tunnels zu geben.

Mit diesen 500 Millionen Euro können – wenn überhaupt – maximal die Kosten der vergangenen Monate beglichen werden. Unternehmen und Privaten stehen aber noch zig arbeitslose Wochen ohne Einkommen bevor.

Für Myriam Atz Tammerle, Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, ist klar: Diese Gelder reichen nicht aus, kommen viel zu spät und können die bereits entstanden Schäden niemals wettmachen.

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