„Aufgeschobene Wahlen – Meran und seine Bürger werden hängen gelassen!“

Die Meraner Freiheitlichen zeigen sich verärgert angesichts der Entscheidung von Landeshauptmann Kompatscher, die für Ende Mai geplanten Wahlen auf Herbst zu verschieben. Es sei völlig unverantwortlich, die Stadt in Krisenzeiten ein weiteres halbes Jahr einer kommissarischen Verwaltung zu überlassen und den Meranern die Möglichkeit einer demokratischen Wahl weiter vorzuenthalten.

„Wir teilen die Bedenken von Landeshauptmann Kompatscher, die Einhaltung des geplanten Wahltermins Ende Mai wäre aufgrund der Corona-Pandemie problematisch, explizit nicht“, so die Freiheitlichen eingangs. „Dass sicheres Wahlkämpfen auch in Corona-Zeiten ohne Probleme möglich ist, zeigen die erst vor vierzehn Tagen abgehaltenen Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Wenn es in den vergangenen Wochen möglich war, innerhalb kürzester Zeit Test- und Impfstraßen auf die Beine zu stellen, warum soll dasselbe für eine „Wahlstraße“ nicht zu bewerkstelligen sein?“, so die Freiheitlichen.

„Landeshauptmann Kompatscher hätte schon vor einem Monat sagen können, was Sache ist! Dass man die wahlwerbenden Parteien, ihre Kandidaten sowie die Wählerschaft wochenlang im Ungewissen lässt und Entscheidungen erst im allerletzten Moment bekannt gibt, ist typisch für die fehlende Transparenz und schlechte Kommunikation, wie wir sie vonseiten des Landeshauptmannes in den vergangenen Wochen und Monaten leider allzu oft erleben mussten“, so die Freiheitlichen.

„Nicht zuletzt angesichts der Tatsache, dass der Generalsekretär der Gemeinde in Kürze in Pension geht und Meran zweifach führungslos sein wird, braucht unsere Stadt endlich eine demokratisch gewählte ordentliche politische Vertretung, um den Weg aus der Krise zu schaffen und die immensen Herausforderungen in der Zeit nach Corona zu bewältigen“, so die Freiheitlichen abschließend.

Im Bild: Josefa Brugger

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