Schlanders ist nicht Südafrika

Die Gemeinderäte der Süd-Tiroler Freiheit von Schlanders zeigen ihr Unverständnis darüber, dass das gesamte Gemeindegebiet von Schlanders ab dem 1. März 2021 zur „Sperrzone“ erklärt wird und es dadurch zu noch mehr Nachteilen und Beschränkungen für die Bevölkerung kommen soll. Viele Bürger von Schlanders haben die Gemeinderäte der Süd-Tiroler Freiheit kontaktiert und ihren Unmut über die bevorstehenden Einschränkungen geäußert. Als gewählte Volksvertreter sprechen wir uns im Namen vieler Bürger klar und deutlich gegen die Schließung der Gemeindegrenzen von Schlanders aus!

Man versteht nicht, welchen Plan die Landesregierung mit dem Einsperren der Bürger beabsichtigt, da bisher nur bei einer einzigen Person die sogenannte „südafrikanische Mutation“ nachgewiesen werden konnte. Die Tatsache, dass immer mehr Gemeinden betroffen sind, zeigt zudem, dass die Sperrung einzelner Gemeinden nichts mehr bringt.

Wer am Montag zur Arbeit ins oder aus dem Gemeindegebiet fahren will, muss sich am Sonntag „Freitesten“. Für andere Gemeinden galt eine viel längere Vorlaufzeit fürs Testen und dennoch ist es dort zu Menschenansammlungen und stundenlangen Wartezeiten gekommen. Ein Chaos wie in Mals darf sich in Schlanders nicht wiederholen!

Die Corona-Pandemie soll nicht unterschätzt werden, jedoch müssen für die Bürger sinnvolle und praktisch umsetzbare Maßnahmen getroffen werden. Man darf die Bürger nicht länger wie unmündige Sträflinge behandeln, die nach Belieben eingesperrt werden. Dass rund 7.000 Bürger von Schlanders einfach ihrer bürgerlichen Rechte beraubt werden, ist nicht akzeptabel!

Anstatt chaotische Sperren zu verordnen und ganz Südtirol abzuriegeln, sollte die Landesregierung endlich die Rückverfolgung massiv ausbauen und den Bürgern gratis Testmöglichkeiten anbieten. In Nord-Tirol werden der Bevölkerung kostenlose Tests in Apotheken und Teststraßen sowie in Hunderten Arztpraxen der Hausärzte angeboten. Das funktioniert sehr gut und ohne Zwang.

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