Die Freiheitlichen fordern die Landesregierung auf, endlich zu handeln und den Rotationsfond für Investitionen auch für die dringend benötigten Wirtschaftshilfen zu verwenden. „600 Millionen liegen im Rotationsfond. Statt mit diesen verfügbaren Geldern sofort unsere Betriebe zu stützen und Arbeitsplätze zu sichern, verspricht die Landesregierung seit Wochen Hilfsgelder die bis heute nicht verabschiedet, geschweige denn bei den Betroffenen angekommen sind“, so F-Obmann Andreas Leiter Reber.
„Es ist schön und gut, wenn uns Kompatscher seit bald einem Jahr mitteilt, dass er ständig mit Rom über zusätzliche Gelder und über die Stundung der 476 Millionen, welche jährlich über das Finanzabkommen nach Rom fließen, intensiv verhandle. Doch damit ist noch niemandem geholfen. Längst hätte die Landesregierung die verfügbaren Geldmittel aus dem 600 Millionen schweren Rotationsfond einsetzen können, um unsere Betriebe und Angestellte schnell und unabhängig der zähen Verhandlungen mit Rom unterstützen zu können“, so Leiter Reber.
„Seit Monaten werden Wirtschaft und Arbeitnehmer vertröstet. Wenn Landeshauptmann Kompatscher und Wirtschaftslandesrat Achammer auf eine der schwersten Wirtschaftskrisen unseres Landes lediglich mit Versprechungen und Ankündigungen antworten, haben sie den Ernst der Lage nicht verstanden. Es braucht in Krisenzeiten kreative und rasche Lösungen, weshalb ein Anzapfen des Rotationsfonds längst überfällig ist“, so Leiter Reber, der an die Verantwortung des Landeshauptmanns appelliert: „Wenn Kompatscher nicht dafür sorgen kann, dass umgehend Hilfsgelder bei den Betroffenen ankommen, darf er auch keinerlei Arbeitsverbote und Einschränkungen erlassen“.
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