Mair: „Einheitliche Preise für Schnelltests“

Landesregierung muss Beschlüsse nachbessern.

Mit dem Beschluss Nr. 858 vom 3. November 2020 wurden die notwendigen Voraussetzungen für die Apotheken in Südtirol geschaffen, damit die serologischen Schnelltest hinsichtlich einer möglichen COVID-19-Infektion durchgeführt werden können. Dabei können Medizinprodukte verwendet werden, die sich entweder im Eigentum der Apotheken befinden, oder vom Südtiroler Sanitätsbetrieb geliefert werden. Dennoch wurde es verabsäumt angesichts der herrschenden Situation einen Einheitspreis für die Tests festzulegen. 

„In jüngster Zeit häuft sich die Kritik seitens der Bevölkerung, dass die Corona-Schnelltests, die verantwortungsbewusste Bürger, welche in Kontakt mit positiv getesteten Personen waren, freiwillig in Apotheken und bei Hausärzten machen lassen, sehr unterschiedliche Preise haben. Dabei ist die Rede von einer Preisspanne von 20 Euro bis 75 Euro“, hält die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair die Problematik in einer Aussendung einleitend fest.

„So sehr es zu begrüßen ist, dass sich in Südtirol nach wie vor die Menschen ihrer Verantwortung bewusst sind und sich freiwillig privat testen lassen, so sehr ist es auch verständlich, dass der Unmut groß ist, wenn es eine so große Preisspanne bei den Tests gibt. Die Menschen möchten wissen, warum dies der Fall ist. Wir Freiheitliche haben dazu bereits im November eine Anfrage im Landtag eingereicht, aber noch keine Antwort vom zuständigen Landesrat erhalten“, hält Ulli Mair fest.

„Durch die Pandemie sind sehr viele Menschen in unserem Lande finanziell sehr stark unter Druck geraten, dass selbst die Bezahlung eines Corona-Tests nicht mehr selbstverständlich ist. Hier braucht es genau wie bei den Masken einen einheitlichen Preis für jeden durchgeführten serologischen Schnelltest. Angesichts der herrschenden Situation im Zusammenhang mit der Pandemie und den damit verbundenen finanziellen Engpässen muss die Landesregierung die entsprechenden Beschlüsse nachbessern. Eigenverantwortliches Handeln der Bürger zur Eindämmung des Corona-Virus darf sich nicht zusätzlich auf die Brieftasche niederschlagen“, fordert Ulli Mair abschließend.

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