Coronakrise: „Ansteckungsgefahr in der Schule ist gering“

„Wissenschaftliche Studien zeigen: die Gefahr, sich in der Schule mit dem Coronavirus anzustecken, ist gering“, setzt sich die SVP-Landesfrauenreferentin Renate Gebhard dafür ein, dass die Schulen, Kindergärten und Kinderbetreuungseinrichtungen in Südtirol trotz der aktuell angespannten Situation offenbleiben können.

„Die Coronakrise darf nicht auf Kosten unserer Kinder und Jugendlichen gehen, zumal erwiesenermaßen die Ansteckungsgefahr in der Schule, im Kindergarten und in Betreuungseinrichtungen sehr klein ist“, erklärt die SVP-Landesfrauenreferentin Renate Gebhard und fordert, dass trotz der angespannten Situation auch nach den Herbstferien ein möglichst normaler Unterricht gewährleistet werden kann. „Nur 3,8 Prozent der Infektionsherde gehen vermutlich auf die Schule zurück“, erläutert Gebhard, „weshalb der Präsident des Consiglio Superiore di Sanità Franco Locatelli bereits wiederholt unterstrichen hat, dass jegliche Anstrengungen unternommen werden müssen, den Schulunterricht weiterhin zu gewährleisten. Zumindest bis zur Mittelschule, da sich für die Grundschule auch das Transportproblem in der Regel nicht stellt.“ 

„Frankreich, Deutschland und auch Rom machen es uns vor“, so Gebhard, „in seinem jüngsten Dekret sieht Ministerpräsident Giuseppe Conte – mit breiter Unterstützung der Mehrheit – vor, dass auch in den sogenannten roten Zonen die Bildungseinrichtungen geöffnet bleiben“, unterstreicht die SVP-Landesfrauenreferentin. „Neben der Bildung für unsere Kinder geht es dabei auch um eine verlässliche Betreuung“, fügt Renate Gebhard hinzu, „denn sind KiTas, Kindergärten und Schulen geschlossen, muss ein Elternteil zuhause bleiben“, so Gebhard. „Welche Herausforderungen in der Familienorganisation diese fehlende Planungssicherheit mit sich bringt, wissen wir seit dem vergangenen Frühjahr“, gibt die SVP-Landesfrauenreferentin zu bedenken.

Im Bild: Franco Locatelli

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