Meran. Stärkung des Ensembleschutzes: Analyse abgeschlossen, Fundament gelegt

Damit die für die Geschichte, die Entwicklung und das Bild Merans symbolischen Gebäude erhalten bleiben, soll der Ensembleschutz künftig noch weiter gestärkt werden. Das Fundament dafür hat der Stadtrat heute gelegt und zudem den Weg frei gemacht, zwei Ensembles in der Alpinistraße sowie in Sinich effizienter zu schützen.

Mehr als 200 Gebäude stehen derzeit im ganzen Stadtgebiet unter Ensembleschutz, allerdings kann dieser in seiner derzeitigen Form auch massive bauliche Eingriffe nicht immer verhindern. „Es hat sich in den letzten Monaten leider immer wieder gezeigt, dass der Schutzstatus oft nicht ausreicht, um wertvolle Gebäude innerhalb der ausgewiesenen Ensembles auch tatsächlich wirksam zu schützen“, erklärt dazu Bürgermeister Paul Rösch.

Um diese Lücken zu schließen und die für die Stadt charakteristischen Ensembles effizient erhalten zu können, hat die Gemeinde eine Analyse in Auftrag gegeben, deren Ergebnisse Stadträtin Madeleine Rohrer heute dem Stadtrat vorlegen konnte. „Die Analyse zeigt auf, wo wir Nachholbedarf haben, und schafft damit die Basis für einen künftig noch besser greifenden Ensembleschutz“, erklärt Rösch.

Mit einer grundlegenden Analyse hat sich die Stadtregierung heute aber nicht zufrieden gegeben, sondern auch schon Maßnahmen ergriffen, um zwei besondere, derzeit nicht ausreichend definierte Ensembles in Zukunft besser schützen zu können. Es geht dabei zum einen um Gebäude in der Alpinistraße, zum anderen um die sogenannte Montecatini-Siedlung in Sinich. „Beide Ensembles sind heute in der Kartographie weiß eingetragen, was bedeutet, dass bauliche Veränderungen nach wie vor möglich sind“, so Rohrer. Mit der Entscheidung des Stadtrates ist heute der Weg frei gemacht worden, beide Ensembles besser zu definieren und damit nachhaltig zu erhalten.

„Die Analyse der Ensembles einerseits und die heutige Entscheidung andererseits sind wichtige Schritte in die Zukunft des Ensembleschutzes in Meran“, so der Bürgermeister, der ergänzt: „Sie sind aber auch nur ein Anfang.“ Was nun folgen müsse, sei die Diskussion mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie die danach notwendigen Änderungen des Bauleitplans. „Das sind Projekte, die in der kommenden Amtszeit anzugehen sind“, so Rösch. Er betont allerdings auch: „Auf dem Fundament, das wir heute gelegt haben, kann man künftig aufbauen, wenn es darum geht, die architektonische Seele unserer Stadt auch wirklich effizient zu schützen.“

Im Bild: Paul Rösch und Madeleine Rohrer.

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