Leiter Reber: „Unentschuldbares Verhalten“

„Wenn mindestens drei gut bezahlte Abgeordnete tausende Südtiroler durch den Rost fallen lassen und gleichzeitig den 600-Euro Hilfsbonus für sich selbst in Anspruch nehmen, dann gibt es dafür keine Entschuldigung.“ Dies stellt Freiheitlichen-Obmann Andreas Leiter Reber in einer Presseaussendung fest. Es liege nun an den betroffenen Parteien, für die „unausweichlichen politischen Konsequenzen gegenüber ihren Vertretern zu sorgen, die durch ihr eigensüchtiges Handeln die Not von zahllosen Menschen gefühllos missachtet haben, um in die eigene Tasche zu wirtschaften“, so Leiter Reber.

„Noch immer stehen sehr viele Existenzen in Südtirol auf dem Spiel und in den kommenden Monaten werden noch weitere Wirtschaftszweige die Auswirkungen des Lockdowns bedrohlich zu spüren bekommen. In dieser für unser Land so schwierigen Lage hat der stellvertretende Landeshauptmann Arnold Schuler den staatlichen Beitrag ohne eigene finanzielle Notwendigkeit für seinen landwirtschaftlichen Betrieb in Anspruch nehmen wollen. „Team K“-Chef Paul Köllensperger hat für den eigenen Vorteil alle selbst proklamierten Grundsätze über Bord geworfen. Die Wut und der Ärger über das gierige Verhalten einzelner Volksvertreter sind deshalb verständlich und mehr als berechtigt“, hält Leiter Reber fest.

„Was hingegen niemals Berechtigung finden darf, sind Gewalt- und Morddrohungen wie sie in den sozialen Netzwerken gegenüber Gert Lanz ausgesprochen worden sind. Abgesehen davon, dass die Situation von Gert Lanz differenziert zu betrachten ist, da er im Gegensatz zu Schuler, Köllensperger und Tauber nicht proaktiv um den Bonus angesucht hat, darf und kann Gewaltandrohung niemals toleriert werden. Wer solch eine unterirdische und abscheuliche Form der Kritik wählt, stellt sich selbst ins Aus“, so Parteiobmann Andreas Leiter Reber abschließend.

Im Bild: Andreas Leiter Reber.

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