Mair: „Vorrang für Berufspendler bei Zug und Bus“

Dringende Lösung im öffentlichen Nahverkehr gefordert. 

Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair macht in einer Aussendung auf die zunehmenden Probleme im öffentlichen Nahverkehr aufgrund der noch geltenden Einschränkungen aufmerksam. Während der Coronakrise wurden etliche Zugverbindungen eingestellt und die Anzahl der Fahrgäste limitiert, sodass nur jeder zweite Sitzplatz benutzt werden darf. Mair ruft zur Eigenverantwortung auf, nicht dringende Fahrten und Ausflüge aufzuschieben, damit die Berufspendler ihren Arbeitsplatz erreichen können.

„Mittlerweile konnten viele Berufstätige, die auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen sind, ihre Arbeit wieder aufnehmen. Aber aufgrund der beschränkten Kapazitäten sind die Züge rasch ausgelastet, zumal auch viele andere Personen die Nahverkehrsmittel für Ausflüge und andere nicht dringende Fahrten nutzen. Viele Berufspendler schaffen es somit nicht rechtzeitig ihren Arbeitsplatz zu erreichen. Besonders der Ausfall des Regionalzuges 1830 mit Abfahrt in Innichen um 5:21 Uhr, welcher von vielen Berufspendlern genutzt wird, führt zu einem großen Andrang und Verspätungen bei den nachfolgenden Zugverbindungen“, hält die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung einleitend fest.

„Die Landesregierung ist dringend gefordert die Problematik in den Griff zu bekommen. Eingestellte Zugverbindungen sind zu reaktivieren oder die Kapazitäten sind entsprechend zu erhöhen. Sollte seitens der Landesverwaltung nicht garantiert werden können, dass Berufspendler ihren Arbeitsplatz mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen, ist umgehend gegenzusteuern. Zu den Stoßzeiten am Morgen und in den Abendstunden muss den Pendlern ein Vorrang eingeräumt werden“, fordert Mair.

„Verspätungen, mit denen die Berufspendler konfrontiert werden, führen zu weiteren Einbußen, die sich unser Land nicht leisten kann“, gibt die freiheitliche Landtagsabgeordnete zu bedenken.

„Es wäre ein Zeichen der Solidarität gegenüber jenen, die ihrer Arbeit nachgehen müssen, wenn Ausflügler die öffentlichen Verkehrsmittel zu den Stoßzeiten meiden würden. Als Südtiroler tragen wir gemeinsam Verantwortung, damit der Neustart nach der Coronakrise gelingt und es liegt bei jedem einzelnen Bürger seinen Beitrag zu leisten. Der Verzicht auf nicht dringende Fahrten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, solange noch die strenge Limitierung der Fahrgäste gilt, wäre ein kleiner, aber wichtiger Schritt“, hält die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair abschließend fest.

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