Freiheitliche: „Gängelung der Autofahrer mit Tempo 30 ist nicht akzeptabel!“

Die Bozner Freiheitlichen sprechen sich klar gegen den Vorschlag der Grünen Stadträtin Maria Laura Lorenzini aus, in der Landeshauptstadt eine flächendeckende Tempo-30-Zone einzuführen.

„Tempo 30 in ausgewählten Zonen und Strecken, wie etwa in reinen Wohngebieten, vor Krankenhäusern sowie Schulen und Kindergärten haben sich über die Jahre bewährt und werden von den Autofahren akzeptiert. Anders verhält es sich mit dem Vorschlag der grünen Stadträtin Lorenzini, das Tempolimit von 30 Kilometern pro Stunde bis auf wenige Ausnahmen auf das gesamte Stadtgebiet auszuweiten. Dieses Vorhaben lehnen wir Freiheitliche aufs Schärfste ab“, so der Freiheitliche Stadtparteiobmann Otto Mahlknecht eingangs.

„Immer wieder werden von Grüner Seite die vermeintlich verminderte Lärmbelästigung und Luftverschmutzung sowie eine angeblich verbesserte Verkehrssicherheit als Argumente für eine Reduzierung des Tempolimits bemüht. Dies, obwohl wissenschaftliche Erhebungen immer wieder aufzeigen, dass Tempo 30 sogar zu Verschlechterungen der Emmissions- und Lärmsituation führt und auch der Einfluss auf das Unfallsgeschehen nicht eindeutig nachweisbar ist. De facto geht es den Grünen um einen ideologisch motivierten Angriff auf die Autofahrer, denen man ihr Fortbewegungsmittel so madig wie nur irgendwie möglich machen möchte“, so der freiheitliche Bezirksrat von Bozen, Fabian Pernter.

„Auch die vermeintliche Kompromisslösung, wonach Tempo 30 in stark von Schülern frequentierten Straßen festgeschrieben werden könnte, ist abzulehnen. Bereits jetzt weisen Hinweisschilder und Straßenmarkierungen vor Schulen und Kindergärten Autofahrer auf die erhöhte Vorsichtspflicht hin. Alles darüber hinaus führt zu einem zähflüssigen, trägen Stadtverkehr und damit zu einem unnötigen Ärgernis für die Autofahrer, die das Recht haben möglichst rasch von A nach B zu kommen“, so Stadtparteiobmann Mahlknecht.

„Bozen braucht intelligente Verkehrskonzepte, ohne ideologische Scheuklappen. Die Stadtverwaltung sollte sich schleunigst um die Realisierung der großen Baulose und Tunnelprojekte wie der Hörtenbergtunnel, die Untertunnelung der Einsteinstraße oder die Verlegung der A22 in den Berg kümmern, anstatt mit grünen Verkehrsexperimenten die Autofahrer zu gängeln“, so die beiden Bozner Freiheitlichen abschließend.

Foto/c-Ivan Perretta.

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