Südtirols Waldkinder im MANNAorganic in Waidbruck

Spiel, Spaß, Genuss und gegenseitiges Kennenlernen standen im Mittelpunkt des Treffens der Südtiroler Waldkindergärten im MANNAorganic in Waidbruck. Am vergangenen Sonntag (23. September) kamen rund 100 Menschen, davon rund 50 Waldkinder, mit ihren Eltern aus allen Teilen des Landes ins untere Eisacktal. Beim Essen lernten sie die Philosophie des Vereins kennen: Seit Ende Juli verkaufen im MANNAorganic drei Freiwillige das gänzlich naturbelassene Obst und Gemüse von sechs Bauern aus der Umgebung. Harald Gasser aus Barbian hat das Projekt initiiert. Er baut mit seiner Familie auf dem Aspinger-Hof mehr als 500 vergessene Obst- und Gemüseraritäten an.

Elad Ovadya aus Tel Aviv ist einer der drei Freiwilligen im MANNAorganic (Naturbelassenes Himmelsbrot) in Waidbruck. Seine beiden Kinder besuchen den Waldkindergarten in Lichtenstern am Ritten. Es wollte ihnen und anderen Waldkindern das Konzept von MANNAorganic zugänglich machen und dabei den Austausch unter den Südtiroler Waldkindergärten fördern.

Bei Gemüsesuppe, Brot aus Emmer, Nudeln mit Ronen und Ratatouille-Gemüse, vielfältigen Salaten und Zucchinikuchen schmeckten die Kinder und Eltern den Unterschied zu konventionell angebautem Gemüse. Die Begleiterinnen und Begleiter aus den Waldkindergärten organisierten Spiele und Harald Gasser erklärte die Idee hinter dem Projekt: „Bei uns regiert ausschließlich die Natur“, betonte er. Auf seinem und den sechs angeschlossenen Höfen der Netzwerkorganisation MANNAorganic wird keine Chemie eingesetzt. Die Vielfalt der Mischkulturen trägt dazu bei, dass sich jede Sorte eigenständig und geschmackvoll entwickeln kann, dass Krankheiten und Insekten sich gegenseitig in Schach halten. „Bei der wichtigsten Produktion des Menschen, dem Essen, braucht es wieder Vertrauen in die Natur“, sagte er. Hochgezüchtete Sorten werden nicht verwendet.

Die Waldkinder und ihre Eltern und Begleiter aus dem Pustertal, Meraner Raum, aus Überetsch und vom Ritten haben es genossen.

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