Gemeinsam statt einsam – 5. regionale Willkommenswoche

Vom 28. September bis zum 6. Oktober 2019 findet in der gesamten Region TrentinoSüdtirol zum 5. Mal die “Willkommenswoche” statt, heuer mit 120 Aktionen und Veranstaltungen zum Thema Einsamkeit.  

Bereits zum 5. Mal findet in Südtirol und im Trentino die „Willkommenswoche“ statt. Ziel der Aktionswoche ist es, Menschen dafür zu sensibilisieren, ein Auge auf ihre Mitmenschen zu haben.
Promotoren der Initiative sind mehrere soziale Organisationen des Netzwerks CNCA Trentino-Alto Adige (Coordinamento nazionale comunità di accoglienza), das in Südtirol vom Dachverband für Soziales und Gesundheit unterstützt wird.
Die Aktionswoche steht heuer unter dem Motto „Einsamkeit – Beziehungen knüpfen, Gemeinschaft bilden“. Tatsächlich sind Einsamkeit und soziale Isolation Probleme, die Menschen jeden Alters treffen können. Immer mehr Menschen leben alleine. Aktuell sind bereits mehr als ein Drittel der Haushalte in Südtirol Single-Haushalte. Im Trentino und auch im Rest von Italien ist es nicht anders.
Die Willkommenswoche will die Menschen zusammenbringen und durch die verschiedenen Aktionen mithelfen, Beziehungen zu knüpfen und Gemeinschaft zu bilden. Mit insgesamt 120 Veranstaltungen beteiligen sich wieder Dutzende öffentliche und private soziale Einrichtungen, die jeden Tag und ganz selbstverständlich Menschen helfen, mit einer schwierigen Lebenssituation zurecht zu kommen.
Mit dabei sind in Südtirol etwa die Caritas Diözese Bozen Brixen, die Vereine La strada-Der Weg, das Bozner Friedenzentrum, Volontarius, Frauen Donne Nissà, mehrere Jugend- und Familienzentren. Sie organisieren 29 Veranstaltungen in Bozen, Sterzing, Eppan, Mals und Brixen und schaffen Raum der Begegnung und des Austauschs. Es gibt Buchpräsentationen, Filmvorführungen, Live-Musik, Tanz, Spiele, Basteln, Debatten. In Bozen findet eine mehrsprachige Hl. Messe mit Gläubigen verschiedener Nationalitäten statt. Flüchtlingshäuser in Bozen, Mals, Eppan öffnen ihre Türen und Asylbewerber kochen Essen aus ihren Herkunftsländern.
Insgesamt also wieder viele Möglichkeiten der Begegnung und des Austauschs. Das umfangreiche Programmheft liegt an verschiedenen Veranstaltungsorten und öffentlichen Bibliotheken auf, bzw. kann unter www.settimanadellaccoglienza.it oder www.dsg.bz.it angesehen werden.

Im Bild v.l.n.r.: Georg Leimstädtner (Dachverband für Soziales und Gesundheit), Sergio Previte (Sozialgenossenschaft Officine Vispa), Dorotea Postal (Dachverband für Soziales und Gesundheit), Claudio Bassetti (Coordinamento nazionale comunità di accoglienza – Federazione del Trentino-Alto Adige/Südtirol), Paolo Valente (Caritas Diözese Bozen Brixen), Veronica Tonidandel (Verein Volontarius), Barbara Benedusi (Verein AMA Auto mutuo aiuto), Elisa Volpe (Familienzentrum Bozen) und Helga Mahlknecht (Zuhörbank).

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