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Entlastung der Brennerachse in Aussicht

3 Luglio 2019

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Entlastung der Brennerachse in Aussicht

Von 100 Varianten auf fünf reduziert – Bayern hat sich für fünf Grobtrassen-Varianten für den Brenner-Nordzulauf entschieden. „Nach einer öffentlichen Diskussion der fünf Varianten wird sich Bayern bis 2020 für die definitive Trasse entscheiden. Es geht nun ‚step by step‘ in Richtung Brennerbasistunnel, der die verkehrsgeplagte Brennerroute ganz wesentlich und für uns alle spürbar entlasten wird“, freut sich der Eisacktaler Landtagsabgeordnete Helmut Tauber. 

Der Brennerbasistunnel soll 2028 eröffnet werden, zehn Jahre später soll der Brenner-Nordzulauf in Bayern umgesetzt sein. Helmut Tauber begrüßt die Entscheidung Bayerns, auf die man lange gewartet habe. Südtirol habe indes fast alles erledigt. „Es fehlt noch die Konvention mit den Gemeinden für die Zulaufstrecke Franzensfeste – Waidbruck; diese wird in den kommenden Wochen unterzeichnet werden“, sagt Tauber.
Der Landtagsabgeordnete lobt den Einsatz der Südtiroler Landesregierung, sowie den BBT-Vorstand Konrad Bergmeister und den BBT-Direktor Martin Ausserdorfer. Hier werde effiziente Arbeit geleistet und die Zusammenarbeit sei mehr als vorbildhaft. Sowohl bei der RFI als auch beim BBT präsentieren sich genannte Herren als geschickte Vermittler und absolute Experten. „Die Elektrifizierung der Vinschgerbahn ist mittlerweile über die Bühne, jetzt hoffe ich auf die zügige Umsetzung der Riggertalscheife“, so der Landtagsabgeordnete. Diese müsse unbedingt vor 2026, also vor der Austragung der Olympischen Spiele, fertig gestellt sein.
„Die Mobilität der Zukunft spielt sich auf der Schiene ab und alle Projekte, die in diese Richtung geplant sind, können heute schon als erfolgreich bezeichnet werden“ ist sich Tauber sicher. So beispielsweise auch die künftige Virgltunneleinfahrt, die ein wesentliches Element des neuen Bozner Bahnhofareals darstellt und die mit der heutigen Unterzeichnung des Programmabkommens als wichtiger Meilenstein für Bozen und für ganz Südtirol gesehen werden kann.

Im Bild: Helmut Tauber.