Südtirol. 24 PIWI Weißweine überraschen die Verkoster

24 leckere pilzwiderstandsfähige Weißweine, ein bunt gemischtes Publikum von 78 Verkosterinnen und Verkostern, eine fachlich hervorragend besetzte 3-köpfige Jury und das wunderschöne Ambiente von Bad Schörgau im Sarntal waren die Zutaten der diesjährigen PIWI Weißwein Verkostung, die der Verein PIWI-Südtirol gemeinsam mit dem Bioland Verband Südtirol am 15. Mai organisierte.
Souvigner Gris, Bronner, Muscaris, oder Solaris, so nennen sich die kreativen Namen pilzwiderständiger Rebsorten. Was sind aber pilzwiderständige Rebsorten? Pilzwiderstandsfähige Sorten möchten die Krankheitsresistenz gegenüber Pilzkrankheiten und die Reblausresistenz amerikanischer Reben mit der guten Weinqualität europäischer Sorten verbinden. „Ein Weg, der zu immer besseren PIWI-Weißweinsorten führt“, so PIWI-Südtirol Obmann Franz Pfeifhofer vom Zollweghof in Lana.
Die hochwertig besetzte Jury, bestehend aus dem Önologen Walter Schullian, dem Kellermeister der Kellerei Bozen Stephan Filippi und Eros Teboni, dem amtierenden Sommelier-Weltmeister, sparte nicht mit lobenden Worten bezüglich guter Struktur, ausgefallener Aromen und guter Trinkbarkeit der PIWI-Weißweinsorten.
Neben 21 traditionell ausgebauten Weinen, gab es auch 4 Weine im alternativen Ausbau zu verkosten. Solche alternativen Nischen sind beispielsweise die Gärung auf der Schale, Barrique-Ausbau oder der Ausbau in Amphoren. Sommelier-Weltmeister Teboni merkte während der Verkostung an, dass solche alternativ ausgebauten Weine in der Verkostung oft nicht das halten, was sie versprechen. Das sei hier absolut nicht der Fall, so der Experte.
PIWI-Südtirol Obmann Franz Pfeifhofer zeigte sich nach der Veranstaltung mehr als zufrieden, dass der PIWI-Weinbau verstärkt Interesse von Seiten der Weinbauern und der Weinliebhaber hervorruft. Zudem gibt es inzwischen für alle Höhenlagen, vor allem für höhere Lagen, die richtige Sorte für jeden Standort im PIWI-Bereich.
Bioland Geschäftsführer Reinhard Verdorfer zeigt sich ebenfalls sehr erfreut, über den guten Anklang der Veranstaltung. „PIWI-Sorten kommen teilweise mit Null-Pflanzenschutz, bzw. mit einem sehr reduzierten Pflanzenschutz aus. Diese Herangehensweise trifft den aktuellen Zeitgeist und ist mit den Prinzipien des Biolandbaus absolut kompatibel“, so der Bioland Geschäftsführer.
Bleibt noch, dass immer mehr Weinliebhaberinnen und Weinliebhaber sich für PIWI-Sorten entscheiden und somit die oft etwas exotisch klingenden PIWI-Sorten immer mehr Eingang in die traditionelle Weinszene finden.

Redazione

Share
Published by
Redazione

Recent Posts

Tornado, il gatto più bello del mondo

Dieci chili di bellezza premiati in fiera a Bolzano. È un Maine Coon di 8…

17 minuti ago

Val Gardena, precipita da una via ferrata e muore sul colpo

La vittima è un altoatesino di 44 anni di Termeno. L'incidente si è verificato verso…

10 ore ago

Merano. Imprese sportive e umane straordinarie

Venerdì scorso, 3 maggio,  l’esecutivo meranese, guidato dal sindaco Dario Dal Medico, accompagnato dall’assessore Nerio…

11 ore ago

Kompatscher incontra la consigliera di parità Hofer

“Uno scambio di idee costruttivo”. Così il presidente della Provincia autonoma di Bolzano, Arno Kompatscher, ha…

12 ore ago

La coralità popolare ha un futuro? Due giorni a Pergine Valsugana

La vitalità del canto popolare cresciuto nel solco della tradizione e oggi al centro di…

13 ore ago

Daniel Schölzhorn wurde erneut zum Obmann der HGJ gewählt

Bozen – Mit der Wahl des Obmannes hat die Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ) die Wahl…

15 ore ago